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Ungeachtet Trainerwechsel: Miezen müssen gewinnen!

Die Trierer Bundesliga-Handballerinnen sind im vorletzten Heimspiel des Jahres am Samstag , 20 Uhr, gegen Nürtingen zum Siegen verdammt. Gegen den Aufsteiger zählt nur ein Sieg, damit der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz weiter anwächst. Interimstrainer Ralf Martin setzt auf die guten Phasen der letzten Partien. Ihr Comeback nach sechs Monaten Pause feiert Esther Mohr.

 Trainerwechsel, Tabellenvorletzter und nur ein Sieg in den ersten zehn Partien: Die Situation der Trierer Bundesliga-Handballerinnen könnte durchaus angenehmer sein. Und dennoch zählt für die Miezen am Samstag (20 Uhr) im vorletzten Heimspiel des Jahres gegen Nürtingen nur ein Sieg. „Ich bin davon überzeugt, dass wir diese Situation zusammen meistern und uns gegen Nürtingen unser Erfolgserlebnis holen“, sagt MJC-Vorstand Jürgen Brech. Für einen Sieg wird es auch höchste Zeit, denn bei bereits vier Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz wird die Luft nach einem Drittel der Saison allmählich dünner. Dessen sind sich auch die Spielerinnen bewusst, die gegen Nürtingen „ein Feuerwerk abbrennen wollen, mit Leidenschaft und absolutem Willen endlich den zweiten Saisonsieg einfahren.“ Leidenschaft ist ein gutes Stichwort, denn der Aufsteiger aus der Nähe von Stuttgart wusste zuletzt mit zwei Unentschieden zu überzeugen.

Gäste stehen auf dem zwölften Platz

Und überhaupt spielen die „Cuties“ als Neuling eine bisher starke Saison, stehen mit 6:14 auf Platz zwölf, dem ersten Nichtabstiegsplatz. Lebensversicherung der Gäste ist Verena Breidert: Die 36 Jahre alte Linkshänderin ist in bestechender Form, steht mit 108 Treffern und durchschnittlich zehn Treffern pro Partie unangefochten an der Spitzen der Torschützenliste. Sie in den Griff zu bekommen, dürfte den Miezen vieles erleichtern, wenngleich Spielführerin Judith Derbach betont, „dass Nürtingen eine sehr kampfstarke und homogene Truppe sei.“ Personell kann Interimstrainer Ralf Martin auf alle Spielerinnen zurückgreifen. Ihr Comeback nach überstandener Schulteroperation feiert Esther Mohr, die vornehmlich in der Abwehr helfen soll, den so dringend benötigten zweiten Saisonsieg einzufahren. Pressemitteilung DJK/MJC Trier


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