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Update: Unwetter fegt über Region

Seit den frühen Morgenstunden herrscht in der Region Ausnahme Zustand. Ein Sturm zieht zur Zeit über Trier und Umland. Zahlreiche Bäume sind umgekippt, Keller mit Wasser vollgelaufen oder Stromausfälle waren zu beklagen.

Im Bereich Konz und Saarburg sind viele Bäume umgekippt, ebenso im Hochwald von Kell bis Zerf. Auf der L 46 von Trier Quint in Richtung Zemmer musste die Feuerwehr Bäume aus dem Weg räumen. In vielen Orten ist kurzzeitig der Strom ausgefallen, wie in Welschbillig, Butzweiler sowie in kleinen Orten rund um Bitburg und Daun, Eschfeld, Bettenfeld und Sellerich. Zeitweise waren die B407 zwischen Zerf und Hermeskeil und die L146 Holzerath Richtung Kell am See gesperrt. Auch der Bereich Heidenberg Richtung Trier (Tierheim Trier) war vollständig gesperrt wegen umgestürzter Bäume. Auf der A602 Ehrang Richtung Verteilerkreis war zwischenzeitig nur Schrittgeschwindigkeit möglich. Durch die Sturmböen in der Nacht zum Mittwoch sind in Trier unter anderem zwei Nadelbäume auf dem Hauptfriedhof umgestürzt. Um die Schäden beseitigen zu können, muss der Hauptfriedhof am heutigen Mittwoch vorrübergehend geschlossen werden. Das städtische Grünflächenam geht davon aus, dass der Hauptfriedhof am Donnerstag wieder geöffnet ist. Das Orkantief hat auch die Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald kräftig durchgerüttelt. Im Gebiet des Nationalparks hat der Sturm aber nur wenige Bäume umgestürzt. Dennoch versperren einige Bäume Wege. Das Nationalparkamt sichtet derzeit die Lage und wird in Kürze entscheiden, welche Wege wieder ganz frei geräumt werden. Sofern Wege für das Rettungswesen, für Wartungsarbeiten oder Ver- und Entsorgung erforderlich sind, werden diese wieder vollständig geöffnet. Der Saar-Hunsrück-Steig und die Traumschleifen sowie andere für den Freizeitverkehr vorgesehene Wege werden so weit geöffnet, dass Wanderer oder Radfahrer sie nutzen können. Das Nationalparkamt bittet Wanderer, Spaziergänger und Radfahrer die Wälder bei Sturm auf Grund der Baumbruchgefahr nicht zu betreten und nach Stürmen besonders vorsichtig zu sein und die Wege nicht zu verlassen.

RED, Fotos: Agentur Siko


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