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"Erfolgsgeschichte" feiert doppeltes Jubiläum

Der Verein "Erholungsgebiet Hochwald zwischen Mosel und Saar e.V.", dem die Verbandgemeinden Hermeskeil, Ruwer und Saarburg-Kell angehören, kann in diesem Jahr gleich zwei Jubiläen feiern. Sowohl der Ruwer-Hochwald-Radweg als auch die Traumschleifen auf dem Saar-Hunsrück-Steig sind seit zehn Jahren für Freizeitsportler und Naturbegeisterte zugänglich.
Freuen sich über das Jubiläum des Ruwer-Hochwald-Radwegs (v.l.): Hartmut Heck (Bürgermeister VG Hermeskeil), Martin Alten (Erster Beigeordneter VG Saarburg-Kell), Stephanie Nickels (Bürgermeisterin VG Ruwer), Anne Marx (Leiterin Tourist-Information Ruwer), Julia Bisdorf (Leiterin Tourist-Information Hermeskeil), Walburga Meyer (Leiterin Tourist-Information Kell am See) und Andreas Ludwig (Wegewart des Vereins Erholungsgebiet Hochwald). Foto: Pressestelle/Nathalie Hartl

Freuen sich über das Jubiläum des Ruwer-Hochwald-Radwegs (v.l.): Hartmut Heck (Bürgermeister VG Hermeskeil), Martin Alten (Erster Beigeordneter VG Saarburg-Kell), Stephanie Nickels (Bürgermeisterin VG Ruwer), Anne Marx (Leiterin Tourist-Information Ruwer), Julia Bisdorf (Leiterin Tourist-Information Hermeskeil), Walburga Meyer (Leiterin Tourist-Information Kell am See) und Andreas Ludwig (Wegewart des Vereins Erholungsgebiet Hochwald). Foto: Pressestelle/Nathalie Hartl

Die verschiedenen Premium-Wanderrouten und die rund 50 Kilometer lange Radstrecke, die auf einer alten Bahntrasse verläuft, haben sich als beliebte Reise- und Ausflugsziele etablieren können. "Der Erfolg der touristischen Infrastruktur in den Bereichen Wandern und Radfahren hat sowohl bei der Bevölkerung als auch bei den Urlaubsgästen zu einem sehr viel bewussteren Wahrnehmen der Region geführt", sagte Martin Alten, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell, bei einem Pressegespräch. Stephanie Nickels, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Ruwer und aktuelle Vereinsvorsitzende, betonte die wirtschaftlich positiven Auswirkungen: "Es gab einen touristischen Aufschwung."

Skepsis ist Euphorie gewichen

Der anfänglichen Skepsis und den kritischen Stimmen gegenüber dem Ruwer-Hochwald-Radweg ist inzwischen Euphorie gewichen. Stephanie Nickels, Bürgermeisterin der VG Ruwer bezeichnete das Projekt, als "Erfolgsgeschichte".  Am 9. Mai 2009, 120 Jahre nach der Eröffnung der Hochwaldbahn und zehn Jahre nach Einstellung des Bahnverkehrs, wurde der Radweg offiziell eröffnet. Die Baukosten lagen damals bei 10,5 Millionen Euro. Heute gehört die Route, die auch durch über die Berge und Täler der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell verläuft, zu den längsten Radstrecken in Rheinland-Pfalz.

Jubiläum wird mit Radwegfest gefeiert

Das Jubiläum möchte der Verein mit einem ganztägigen Radwegfest an elf verschiedenen Stationen am Samstag, 18. Mai, ab 11 Uhr feiern. Innerhalb der Verbandsgemeinde wird es Aktionen in Kell am See, Niederkell, Zerf und Hentern geben. Auf die Gäste werden vielerorts ein Musik- und Unterhaltungsprogramm sowie Verpflegungsstände warten. Der VRT will an dem Tag einen vergünstigten Fahrrad-Mitnahme-Service mit dem RegioRadler Ruwer-Hochwald anbieten.

"Für die Zukunft bestens aufgestellt"

Was die Route für Radler ist, sind die 111 Traumschleifen vermutlich für Wanderer. Sie sind in Kooperation mit dem Deutschen Wanderinstitut entstanden und stehen für eine besonders hohe Qualität. In der Verbandsgemeinde befinden sich sieben Traumschleifen: der Kasteler Felsenpfad, Mannebach 111, das Saar-Leuktal-Panorama, der Greimerather Höhenweg, der Schillinger Panoramaweg, die Ruwer-Hochwald-Schleife und die Hochwald-Acht. Zwischen Frühjahr und Herbst werden verschieden Jubiläumswanderungen angeboten. Eine Broschüre mit allen Daten ist bei den Tourist-Informationen erhältlich.    
Martin Alten ist davon überzeugt, dass die touristische Infrastruktur sich weiterhin – auch was die Entwicklung der Initiative "Ebbes von Hei" betrifft – auszahlen wird: "Mit den Themen Wandern, Radfahren und regionalen Produkten sind wird für die Zukunft bestens aufgestellt. " RED


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