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Schritt zur nachhaltigen Entwicklung der Nationalparkregion

In Muhl, mitten im Nationalpark Hunsrück-Hochwald, wird durch eine Kooperation zwischen der Gemeinde, der „Kirche im Nationalpark“ und dem Nationalparkamt die nachhaltige Entwicklung der Nationalparkregion weiter vorangetrieben.
„Für mich ist es heute eine besondere Freude, dass die Idee ‚Mittendrin – Natur- und Ich-Zeit im Nationalparkcamp Muhl‘ mit der Kooperationsvereinbarung besiegelt wird. Erforschen, entdecken, mit allen Sinnen Pflanzen sowie Tiere erleben und dabei der Schöpfung auf der Spur sein: Das alles ist künftig im Nationalpark-Camp Muhl möglich“, sagte Höfken. Die Kooperation sei ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg der nachhaltigen Entwicklung der Nationalparkregion, so Höfken weiter. Foto: FISCHER

„Für mich ist es heute eine besondere Freude, dass die Idee ‚Mittendrin – Natur- und Ich-Zeit im Nationalparkcamp Muhl‘ mit der Kooperationsvereinbarung besiegelt wird. Erforschen, entdecken, mit allen Sinnen Pflanzen sowie Tiere erleben und dabei der Schöpfung auf der Spur sein: Das alles ist künftig im Nationalpark-Camp Muhl möglich“, sagte Höfken. Die Kooperation sei ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg der nachhaltigen Entwicklung der Nationalparkregion, so Höfken weiter. Foto: FISCHER

Mittendrin - Natur- und Ich-Zeit Die Konzeptidee heißt „Mittendrin – Natur- und Ich-Zeit im Nationalparkcamp Muhl“. Sie beinhaltet im Kern vier Bausteine, um die Infrastruktur für Besucher im Zentrum des Nationalparks auszubauen. Geplant sind die Errichtung einer Nationalpark-Service-Station und eines Nationalparkcamps, die Fortführung des Projekts „Kirche im Nationalpark“ und die Erweiterung der Naturerlebnis-Angebote. Die Kooperation, die die Ortsgemeinde Neuhütten/Muhl, die Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil, das Dekanat Birkenfeld, der Förderverein „Dorf und Kirche im Nationalpark e.V.“ und das Nationalparkamt vereinbart haben, möchte das Konzept umsetzen. Am Freitag wurde die Vereinbarung über die Kooperation feierlich im Beisein von Frau Staatsministerin Ulrike Höfken in der Nationalparkkirche in Muhl unterzeichnet. „Für mich ist es heute eine besondere Freude, dass die Idee ‚Mittendrin – Natur- und Ich-Zeit im Nationalparkcamp Muhl‘ mit der Kooperationsvereinbarung besiegelt wird. Erforschen, entdecken, mit allen Sinnen Pflanzen sowie Tiere erleben und dabei der Schöpfung auf der Spur sein: Das alles ist künftig im Nationalpark-Camp Muhl möglich“, sagte Höfken. Die Kooperation sei ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg der nachhaltigen Entwicklung der Nationalparkregion, so Höfken weiter. Rangertouren und der Saar-Hunsrück-Steig laufen am Ort entlang Der Ort Muhl ist ein beliebter Ausgangspunkt für Besucher im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Der Saar-Hunsrück-Steig läuft direkt am Ort vorbei. Hier starten Ranger-Touren und weitere Nationalpark-Veranstaltungen. Jeden Donnerstag findet die „Waldtour“ statt, an Samstagen ist Muhl Ausgangspunkt von sogenannten Erlebnistouren. Zertifizierte Nationalparkführer und -führerinnen wählen Muhl gerne als Start- und Zielort ihrer Angebote. Die jeden zweiten Monat stattfindende Pilgerwanderung „St. Jakobus trifft Nationalpark“ von der Jakobuskirche Birkenfeld zur St. Josef-Kapelle Muhl, Nationalparkkirche, erfreut sich großer Beliebtheit. Das führt dazu, dass immer mehr Gäste in den Ort Muhl gelangen, Informationen suchen und vor allem nach Unterkunftsmöglichkeiten fragen. Zukünftig soll im Rahmen der Kooperation das Gemeinschaftshaus erweitert und modernisiert als „Nationalpark-Service-Station“ eine zentrale Anlaufstelle werden. Diese Station soll als Kristallisationspunkt für die Versorgung, Umweltbildung und auch als Informationspunkt für Nationalparkgäste sowie als Veranstaltungsraum für Einheimische dienen. Der Bürgersaal wird als Seminar- und Tagungsraum mit einem separaten Bürobereich für Materialien und Technik für Umweltbildung und Seminararbeit hergerichtet. Im Eingangsbereich wird Raum für eine Nationalpark-Infostelle geschaffen. Die Wiese hinter dem Dorfgemeinschaftshaus wird zukünftig als Zeltplatz, das sogenannte „Nationalparkcamp“ genutzt, die kleineren Reisegruppen besondere Naturerlebnisse und ein authentische Übernachten mitten im Nationalpark ermöglichen. Hier werden moderne Sanitäranlagen im Erweiterungsbau geschaffen. Weitere Umweltbildungs- und Naturerlebnisangebote des Nationalparkamtes sind an dem Standort geplant. Der Standort Muhl wird in das in 2017 startende „Junior-Ranger“ Programm eingebunden. Finanziert werden die kalkulierten Kosten von ca. 300.000 EUR für den Umbau des Dorfgemeinschaftshauses durch eine LEADER-, eine Landesförderung und Eigenanteil der Ortgemeinde.


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