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Umzug in neue Räumlichkeiten

Dr. med. Heike Krupa ist die neue Leitende Ärztin der Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik – im Januar bezieht die Tagesklinik ihre neuen Räumlichkeiten und hat Platz für 40 Patienten
Dr. med. Heike Krupa, die Leitende Ärztin der Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, freut sich über die großzügige Küche, die zu den neuen Räumlichkeiten der Tagesklinik gehört. Foto: AS

Dr. med. Heike Krupa, die Leitende Ärztin der Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, freut sich über die großzügige Küche, die zu den neuen Räumlichkeiten der Tagesklinik gehört. Foto: AS

 Die beiden Küchen sind ein Traum. „Es wird Spaß machen, hier mit den Patientinnen und Patienten zu kochen“, freut sich Dr. Heike Krupa beim Rundgang durch die neuen, großzügigen Räumlichkeiten der Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des St. Josef Krankenhauses, die im Januar bezogen werden sollen. „Wir hoffen, dass diese Terminplanung nicht durch Corona durchkreuzt wird“, so die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Seit Oktober ist Dr. med. Heike Krupa die neue Leitende Ärztin der Tagesklinik. Zusätzlich behandelt sie Patientinnen und Patienten, die die MVZ-Praxis für Psychiatrie im Gesundheitszentrum Hochwald aufsuchen.

Nach dem Umzug stehen der Tagesklinik die fünfte, sechste und siebte Etage des St. Josef-Krankenhauses zur Verfügung. Hier sind helle einla-dende Gruppen- und Therapieräume, Zimmer für die Ärzte und Therapeuten sowie Aufenthaltsräume und die beiden großzügigen Küchen entstanden. Gestartet war die Tagesklinik Anfang 2018 mit 20 Plätzen, die in kürzester Zeit belegt waren. Nach dem Umzug können jetzt 40 Patientinnen und Patienten behandelt werden.

Dr. Heike Krupa schätzt das Konzept der Tagesklinik. Hier erhalten die Patienten tagsüber eine intensive multimodale Therapie, bei der Fachärzte, Psychologen, Therapeuten verschiedener Professionen und Pflegekräfte eng zusammenarbeiten. Den Rest des Tages und die Wochenenden verbringen die Patienten jedoch in ihrem privaten Umfeld. „So können wir aktuell und individuell auf das reagieren, was ihnen im Alltag Probleme bereitet.“ Darüber hinaus gehört für sie die sozialmedizinische Betreuung unbedingt zur Therapie dazu. Deshalb freut sie sich, dass ab Januar eine Sozialarbeiterin neu im Team mitarbeitet. „Sie wird die Patienten zusätzlich unterstützen, damit sie nach ihrer Entlassung wieder auf einen guten Weg kommen und ihr Leben selbst in die Hand nehmen können“, beschreibt Krupa das Therapieziel. Die Sozialarbeiterin gibt ihnen beispielsweise Hilfestellung bei der Suche nach einem neuen Job oder bei der Wie-dereingliederung in ihren früheren Arbeitsplatz.
 
„Darüber hinaus lernen die Patientinnen und Patienten, wie sie ihren Tag sinnvoll strukturieren und sich wieder selbst versorgen können“, sagt sie. Und da kommen die Küchen in den neuen Räumlichkeiten der Tagesklinik ins Spiel. „Unsere Patienten bereiten ihr Essen selber zu. Denn die Planung, das Einkaufen und das gemeinsame Kochen gehören zur Therapie“, sagt sie. red


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