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Öffentlicher Bücherschrank lädt zum Lesen und Tauschen ein

Mitmenschen im Vorbeigehen zum Lesen anregen. Das ist die Idee, die hinter der Installation von öffentlichen Bücherschränken steckt. Das System ist einfach: Jemand stellt seine bereits gelesenen Bücher in den Schrank, andere nehmen sich eines heraus.
Ab sofort bietet der öffentliche Bücherschrank in Konz frischen Lesestoff für Literaturfans. Darüber freuen sich auch (von links): Hermann-Josef Kramp von der Buchhandlung Kolibri, Bürgermeister Joachim Weber, Michael Arens von Innogy, und Hans-Jürgen Greve, der Architekt des Stadtmöbels. Foto: FF

Ab sofort bietet der öffentliche Bücherschrank in Konz frischen Lesestoff für Literaturfans. Darüber freuen sich auch (von links): Hermann-Josef Kramp von der Buchhandlung Kolibri, Bürgermeister Joachim Weber, Michael Arens von Innogy, und Hans-Jürgen Greve, der Architekt des Stadtmöbels. Foto: FF

Die Bürger von Konz können durch die Initiative der Stadtverwaltung und Innogy ab sofort auch einen solchen Schrank nutzen. Er ist in der Brückenstraße gegenüber der Hausnummer 31 aufgestellt und wurde nun vom Bürgermeister der Stadt Konz Joachim Weber gemeinsam mit weiteren Vertretern aus der Verwaltung und Gästen von Innogy offiziell eröffnet. Die Patenschaft für den Bücherschrank übernimmt Hermann-Josel Kramp, Inhaber der Konzer Buchhandlung "Kolibri". Er kommt regelmäßig vorbei und bringt Ordnung in den Schrank.

"Kultur des Teilens unterstützen"

"Der Innogy Bücherschrank ist ein tolles Angebot, mit dem wir den öffentlichen Raum in unserer Stadt beleben und die Kultur des Teilens unterstützen. Ich bin mir sicher, dass sich hier ein Treffpunkt bilden wird, an dem Menschen ins Gespräch kommen", erläuterte Bürgermeister Joachim Weber anlässlich der kleinen Eröffnungsfeier. Michael Arens, Leiter der Region Trier bei Innogy, ergänzte: "Als Partner der Stadt Konz kümmern wir uns nicht nur um das Stromnetz. Mit dem Bücherschrank engagieren wir uns für die kulturelle Infrastruktur."

Bücherschrank entspricht Trend

Die kleine Bibliothek ist aus vielen Gründen beliebt: Sie entspricht dem gesellschaftlichen Trend der Sharing Economy – denn Teilen ist das neue Haben. Zudem ist sie eine literarische Fundgrube, die jeden Tag 24 Stunden geöffnet hat. Damit passt der offene Bücherschrank perfekt in unsere dynamische Zeit, in der Flexibilität großgeschrieben wird. Nicht zuletzt ist der Bücherschrank eine Begegnungsstätte, denn über Bücher kommt man schnell ins Gespräch.

Der Bücherschrank in Konz hat Platz für ungefähr 250 Bücher und wurde von dem Kölner Architekten Hans-Jürgen Greve entworfen. RED


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