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Die aufregenden ersten Wochen als Königin

Erst seit wenigen Wochen ist Lena Endesfelder als 68. Deutsche Weinkönigin im Amt – und schon jetzt kann die Mehringerin über zahlreiche Erlebnisse berichten.
Die Deutsche Weinkönigin Lena Endesfelder (links) mit ihren beiden Prinzessinnen Mara Walz aus Württemberg (Mitte) und Christina Schneider aus Franken. Foto: Deutsches Weininstitut

Die Deutsche Weinkönigin Lena Endesfelder (links) mit ihren beiden Prinzessinnen Mara Walz aus Württemberg (Mitte) und Christina Schneider aus Franken. Foto: Deutsches Weininstitut

Ohne große Anlaufzeit ist sie direkt durchgestartet und unterzog sich gleich am Morgen nach der Wahl mit ihren Weinprinzessinnen Christina und Mara beim Deutschen Weininstitut einem Briefing. Noch am gleichen Tag bereitete ihr Mehring als Heimatort einen Überraschungsempfang (wir berichteten), mit dem "ich absolut nicht gerechnet habe".  Danach galt es das im rheinhessischen Bodenheim ansässige Deutsche Weininstitut und dessen verschiedene Abteilungen und die zuständigen Personen kennenzulernen. »Außerdem erlebten wir ein unglaublich lustiges Fotoshooting für unsere Autogrammkarten«, merkt Lena Endesfelder, die parallel auch noch die Lese in den eigenen Wingerten managen musste, an. Dann stand auch schon die erste Reise an: Berlin rief anlässlich eines Fototermins für die Internationalen Filmfestspiele in der Bundeshauptstadt, die "Berlinale".

Erprobte Waden

In der gleichen Woche fand der offizielle Empfang in Mehring statt. Mit einer Kutsche der Winzertanzgruppe und dem Musikverein zog ein Festumzug vom geschmückten Elternhaus bis hin zum Kulturzentrum. Dort wurde kräftig gefeiert.  Im Terminkalender folgten der Landessportball in Mainz, bei dem "ich unter Beweis gestellt habe, dass ich nicht nur Kraft in den Waden habe", so Lena in Anspielung auf ihre freie Rede beim finalen Wettbewerb um die Krone der deutschen Weinkönigin. Weiter ging es zum großen Winzerfestumzug nach Neustadt an der Weinstraße. Dort war sie "von der Anzahl und der Stimmung der Menschen einfach überwältigt". In Ingelheim durfte sie bei der Ehrung der 50 besten Vinotheken Deutschlands die Urkunden vergeben.

Reise nach Paris

Es folgten viele weitere Interviews, TV-Auftritte und Pressekonferenzen, bevor sie erstmals ihre Koffer für eine Reise ins Ausland packen durfte. Es ging in die Stadt der Liebe, aber vor allem auch des Genusses: Paris. Während eines Empfangs in der deutschen Botschaft anlässlich einer großen Messe (SIAL) stellte sie Weine aus den deutschen Anbaugebieten vor. Kurz darauf ging es weiter nach Berlin und Nürnberg. In der Frankenmetropole lernte sie bei der Vergabe des Fußball-Kulturpreises an Alex Ferguson die Weinelf kennen. Auch zu Hause im Weingut gab es schon einen offiziellen Termin: Bei all ihren Aktivitäten begleitete sie eine Fotografin den ganzen Tag lang.  "Bereits in meinen ersten Wochen als Deutsche Weinkönigin habe ich viel erlebt und bin ganz gespannt darauf, was ich in meinem Amtsjahr noch erleben werde", bekennt Lena. AA


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