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Dirk Fengler wirft bei der Schweicher Mosella das Handtuch

Der Start war stark, dann folgte die tiefe Krise – nach zuletzt sechs Niederlagen am Stück gibt es nun beim Fußball-Rheinlandligisten TuS Mosella Schweich einen Trainerabgang zu verzeichnen: Dirk Fengler hat den Vereinsverantwortlichen am Donnerstag Mittag mitgeteilt, dass er fast genau ein Jahr nach seinem Amtsantritt wieder aufhört.
Dirk Fengler räumt seinen Trainerstuhl bei der Mosella. Foto/Archiv/ Arens

Dirk Fengler räumt seinen Trainerstuhl bei der Mosella. Foto/Archiv/ Arens

"Nach sechs Niederlagen in Folge war es klar, dass im Umfeld eines Vereins Unruhe aufkommt. Aus diesem Grunde trafen sich die sportliche Leitung der Mosella-Fußballabteilung und Dirk Fengler in sehr fair geführten gemeinsamen Gesprächen, mit dem Ziel, möglichst schnell einvernehmliche Lösungen zu finden, um aus diesem sportlichen Tal zu kommen", heißt es in einer Pressemitteilung des Klubs. Dabei habe es doch so unterschiedliche Auffassungen, die weder der sportlichen Philosophie der Mosella noch der Auffassung des Trainers gerecht wurden, gegeben..

"Höchstmotivierter Trainer"

Weiter heißt es in der Pressemitteilung: "Die Mosella bedauert dieses Ergebnis sehr, da man Dirk Fengler als stets höchstmotivierten Trainer kennengelernt hat, der der Rheinlandligamannschaft des Vereins aus nahezu aussichtsloser Lage noch den Klassenerhalt gesichert hat. Die Trennung erfolgt unter gegenseitigem persönlichen Respekt zueinander." Ein Nachfolger für Dirk Fengler,  der als Profi einst unter anderem für den 1. FC Nürnberg, die Stuttgarter Kickers und die Trierer Eintracht spielte und später den FSV Trier-Tarforst zu zwei Aufstiegn führte, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Am Samstag, ab 17 Uhr, im Kellerduell des Tabellendrittletzten beim mit elf Zählern punktgleichen Viertletzten SG Badem soll zunächst Hans Schneider auf der Bank sitzen. Er schaffte mit der Mosella 2010 den Aufstieg in die Rheinlandliga, legte nach der darauffolgenden Saison eine Pause ein und feierte im Sommer gemeinsam mit seinem Sohn Andreas sein Comeback als Coach der in der A-Klasse spielenden zweiten Mannschaft.


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