Endlich Schützenkönigin!
Das traditionelle Königsschießen ist im Schützenwesen einer der Höhepunkte im Laufe des Jahres. Geschossen wird mit dem Kleinkalibergewehr auf den 50 Meter entfernt aufgestellten Holzvogel. Zeitgleich schießen die Jungschützen auf ihren eigenen Vogel – aber mit dem Luftgewehr. Auch bei Pastor Michael Meiser und Bürgermeister Jürgen Kollmann war der Ehrgeiz vorhanden, den besten Ehrenschuss zur Eröffnung des Königs- und Prinzenschießen abzugeben.
Spannung liegt in der Luft
Spannung lag in der Luft und jeder Schütze ging konzentriert an den Start. Die Zuschauer konnten bei etlichen Schüssen Holzsplitter wegfliegen sehen und auch hin und wieder ein Wackeln des Holzvogels. Schließlich kippte mit dem 147. Schuss der rechte Flügel ab. Erste Ritter war somit Reinhold Gesellchen. Um mit ungebremsten Willen nun auch den zweiten Flügel (Zweiter Ritter) zu Fall zu bringen, gingen nochmals alle Schützen ans Werk. Angelique Cordier errang mit dem 111. Schuss den Titel Zweiter Ritter. Eine bisher auch noch nie dagewesen Besonderheit: der älteste (Reinhold Gesellchen) und jüngste (Angelique Cordier) Schütze, die an dem Königsschießen teilnahmen, wurden Ritter.
Monika Schmitt schießt den Vogel ab
Nun lag die volle Konzentration der Schützen und Zuschauer auf dem Schießen um den Königstitel. Monika Schmitt schoss mit dem 110. Schuss den Vogel ab. Die Krönung des Schützenkönigspaares Monika und Winfried Schmitt findet am 4. August in der Pfarrkirche in Mehring statt.
Rene Schneider erringt Prinzenwürde
Die Jungschützen kämpften um die Titel Prinzen und Junker. Mit dem 78. Schuss gab das Holz nach und Marcel Cordier war als Erster Junker ermittelt. Der zweite Flügel hielt sich nicht allzu lange und fiel bei Antonia Cordier mit dem 57. Schuss. Der Vogel hielt sich sehr hartnäckig und kippte erst mit dem 168. Schuss. Damit errang Rene Schneider die Prinzenwürde. Als Schülerprinz behauptet sich mit 25 Ringen Marcel Cordier.
RED