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LKW-Fahrer manipuliert Fahrtenschreiber

Wie die Polizei erst jetzt mitteilte, stoppten Beamte der Autobahnpolizei bereits am Sonntag, 18. Oktober, einen Sattelzug auf der A1 kurz hinter der Auffahrt Schweich (Fahrtrichtung Koblenz). Bei der Kontrolle stellten die Polizisten Unstimmigkeiten bei den Lenk- und Ruhezeiten des türkischen Fahrers fest.

Der 26-jährige Fahrer erklärte die Umstimmigkeiten damit, dass der digitale Fahrtenschreiber des LKW defekt sei. Grund: Am Morgen habe er versehentlich eine Sicherung für die Stromzufuhr entfernt. Alle Anzeichen deuteten jedoch auf eine Manipulation des Fahrtenschreibers hin, auch bei einer Probefahrt zeichnete das Gerät einwandfrei auf. Die Beamten blieben hartnäckig. Der Fahrer blieb zunächst beharrlich bei seiner Version. Er änderte diese aber nachdem die Polizisten ihm die erdrückenden Beweise vorlegten. Er gab die Manipulation am digitalen Fahrtenschreiber zu. Der Mann hatte das Gerät so manipuliert, dass dieses trotz Fahrt eine Ruhezeit aufzeichnete. So konnte der Fahrer die gesetzlich festgelegten Lenk- und Ruhezeiten umgehen. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Manipulation des Fahrtschreibers und wegen Datenfälschung eingeleitet. Nachdem der Fahrer eine Geldstrafe gezahlt hatte und eine weitere Manipulation des Fahrtenschreibers ausgeschlossen werden konnte, durfte der Mann seine Fahrt Richtung England fortsetzen. Foto: Symbolbild/Archiv


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