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Vielfältig und gut genutzt

Am Bahnhofs-Kreisel prägen Neubauten der gemeinnützigen Lebenshilfe Trier-Saarburg das Stadtbild: Ein Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung, das um "ambulantes Wohnen" ergänzt wird, und nebenan die Integrative Kindertagesstätte (Kita).
Den tollen Spielplatz mit dem großen Klettergelände liebt auch Kita-Leiterin Natascha Arielli-Wassermann. Foto: Schmieder

Den tollen Spielplatz mit dem großen Klettergelände liebt auch Kita-Leiterin Natascha Arielli-Wassermann. Foto: Schmieder

Kinder mit und ohne Beeinträchtigung spielen dort in Gruppenräumen, in denen sie ins Abenteuerland abtauchen, oder auf dem riesigen Spielplatz. Behütet hinter hohen Lärmschutzmauern können sie sich im Mega-Sandkasten und im Klettergelände austoben oder im Freilicht-Atrium Platz nehmen zu eigenen Veranstaltungen. Der Kindergarten biete "drinnen viel Flair" und einen "total schönen" Garten, schwärmt Natascha Arielli-Wassermann, seit März Leiterin der Kita. Die Erzieherin machte schon ihre Ausbildung bei der Lebenshilfe, in der Förder-Kita Issel. Als zweifache Mutter stieg sie wieder ein - "mit ziemlich viel Erfahrung im Gepäck". Mit Ella, ihrer Australian-Shepherd-Hündin, fuhr und fährt sie in Schulen und Kindergärten und leitet Kind-Hund-Projekte im Hundezentrum Mosel Dogs und in einem Tierheim in Kaiserslautern. Am neuen Wirkungskreis kann sie sich vorstellen, das auch im Wohnheim anzubieten. Tiergestützte Therapie ist für sie ebenso "Herzenssache" wie das Glück, in einem Haus mit "Groß und Klein unter einem Dach" arbeiten zu können. Ihre Arbeit mache sehr viel Spaß. Als Beispiele nennt sie Natur-Projekte und die gute Zusammenarbeit im Team wie mit Eltern und Großeltern, die sich auch ums Hochbeet der Kita kümmern. Erfolgreich angelaufenen sind zudem Kooperationen mit anderen Kitas, Grundschulen und Vereinen. "Unser soziales Netzwerk ist gut aufgebaut", betont die Leiterin, die die Kita in der "Mitte der Gesellschaft" und als Teil der Stadt verankern will.

Die Kita

In fünf Gruppen können bis zu 85 Kinder betreut werden. Es gibt zwei Gruppen mit je 15 Kindern von einem bis sechs Jahren, eine mit bis zu 25 Zwei- bis Sechsjährigen und zwei integrative Fördergruppen. URS


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