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1:0 in Walldorf: Siegesserie der Trierer Eintracht hält an

Aus dem Siegen gar nicht mehr heraus kommt derzeit die Trierer Eintracht in der Fußball-Regionalliga Südwest: Auch bei Astoria Walldorf gewann das Team von Trainer Peter Rubeck am Samstag. Christoph Anton erzielte in der 50. Minute das Tor des Tages beim Vorjahresaufsteiger.

Mit dem fünften Pflichtspielsieg in Folge nistet sich der SVE in der Spitzengruppe der Regionalliga ein. Nur ein Punkt trennen die Trierer vom zweiten Tabellenplatz "Es war das erwartet schwere Spiel", sagte Peter Rubeck in der Pressekonferenz. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel zur Abwehrschlacht. Die Partie in der Astor-Stadt begann wie erwartet. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Die spielstarken Gäste hatten in der Anfangsphase mehr Ballbesitz und kombinierten sich einige Male gefährlich in Richtung Trierer Strafraum. Dabei sprang in der 13. Minute eine Großchance heraus. Trier bekam im Mittelfeld für einen Moment zu wenig Zugriff. Nicolai Groß nutzte die kurze Unaufmerksamkeit und schlenzte das Leder an den linken Pfosten. Doch auch die Eintracht kam zu vielversprechenden Gelegenheiten. Mario Müller leitete einen Angriff über die linke Außenbahn ein, spielte eine Kombination mit Patrick Lienhard und scheiterte anschließend knapp an Torhüter Jürgen Rennar. Die nächste Chance konnte der aufmerksame Schlussmann ebenfalls vereiteln. Er parierte einen satten Schuss von Dennis Gerlinger (24.).

Traumstart in die zweite Hälfte

Mit dem 0:0 gingen die Teams in die Kabinen. Im zweiten Abschnitt legte der SVE einen Traumstart hin. Ein langer Ball von Michael Dingels fand Dennis Gerlinger, der den Ball behauptete und auf Christoph Anton weiterleitete. "Toni" guckte Torhüter Rennar aus und schlenzte den Ball perfekt zur Führung ins Netz (50.). Wieder ging Eintracht Trier auf fremden Platz in Führung. Der vierte Auswärtssieg der Saison lag in der Luft. Doch so leicht wollte es Walldorf den Gästen nicht machen, denn die Astoria blies nach dem Führungstor zur Aufholjagd. Torhüter Chris Keilmann kam mächtig ins Schwitzen. Zwei Mal feuerte Nicolai Groß (57. und 68.) gefährlich auf das Trierer Tor. Eine weitere gute Gelegenheit ließ Manuel Kaufmann nach einem Eckball liegen (61.). Chris Keilmann verhinderte in der 83. Minute mit einer Glanztat den Ausgleichstreffer. Marcel Carl lief frei auf ihn zu. Die Nachchance vergab Dejan Bozic.

Rubecks Plan geht auf

Gegen Ende wurde das Spiel zur Abwehrschlacht. Peter Rubeck wechselte mit Torge Hollmann und Oliver Laux zwei zusätzliche Defensivkräfte ein, um die knappe Führung über die Zeit zu retten. Der Plan ging auf. Die Eintracht fuhr etwas glücklich drei Punkte in Walldorf ein. "Wir haben erst nach dem 0:1 angefangen Fußball zu spielen", ärgerte sich der Astoria-Trainer Matthias Born. "In der zweiten Halbzeit konnten wir nur noch verteidigen. Der Mannschaft stecken zwei sehr anstrengende Wochen in den Knochen. Dazu waren einige Spieler unter der Woche krank. Doch wir haben leidenschaftlich verteidigt und um den Sieg gekämpft", freute sich SVE-Trainer Peter Rubeck über den Sieg. Am kommenden Freitag, 19 Uhr, ist die U23 aus Kaiserslautern zum Flutlichtspiel im Moselstadion zu Gast. Statistik: FC Astoria Walldorf: Rennar - Hofmann, Kaufmann, Nyenty, Pellowski (75. Etzold) - Meyer (75. Stadler), Horn, Kern (78. Mohr), Groß - Bozic, Carl Eintracht Trier: Keilmann- Karpuz, Fiedler, Dingels, Müller- Gerlinger (85. Laux), Spang, Telch, Anton - Lienhard (70. Hollmann) - Koep (46. Garnier) Tore: 0:1 (50.) Anton Schiedsrichter: Asmir Osmanagic (Stuttgart) Zuschauer: 450


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