27. Januar: Die Erinnerung an die Opfer wach halten

Am 27. Januar 1945 wurden die Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau von der Roten Armee befreit. Seit 1996 ist der Jahrestag dieser Befreiung in Deutschland der Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, seit 2005 auch international von den Vereinten Nationen eingeführt. Auch in Trier finden zu diesem Anlass mehrere Veranstaltungen statt.

Gedenktafel vor dem Haus Fetzenreich. Foto: FF

Ausstellung "Die Gestapo in Luxemburg": bis 10. Februar im Foyer der Volkshochschule (Domfreihof 1b) und ab 15. Februar, 18 Uhr an der Uni Trier (Eröffnung in der Universitätsbibliothek mit einer Einführung von Dr. Thomas Grotum)

Rundgang gegen das Vergessen zum Gedenktag für Naziopfer: Treffpunkt der thematischen Führung "Operation Gelb - Der Überfall auf Luxemburg und der Beitrag Triers" am Freiatg, 27. Januar, 16.30 Uhr, ist im Karl-Marx-Haus, Brückenstraße 10. Infos gibt es hier.

Theaterstück anlässlich des Holocaust-Gedenktages: Schauspielerin Nadia Migdal zeigt am Freitag, 27. Januar, um 20 Uhr "Roza und Leon – Drei Tode und ein Leben" auf der Studiobühne des Theaters. Ihr Portrait setzt sich mit der Geschichte ihrer jüdischen Großeltern auseinander Infos gibt es hier.

Buchvorstellung: "Jüdische Biographien der Region Trier" von Willi Körtels: Sonntag, 29. Januar, 16 Uhr im Gemeindesaal der Jüdischen Kultusgemeinde, Kaiserstraße 25, Veranstalter Jüdische Kultusgemeinde Trier, Eintritt frei. Im Mittelpunkt stehen authentische Texte jüdischer Autoren aus einem Zeitraum von 170 Jahren. Dem Leser eröffnen die 108 biographischen Beiträge einen Einblick in individuelle Lebensumstände, Begabungen und das wissenschaftliche und bürgerliche Engagement vergessener jüdischer Bürger der Region Trier. Wegen Erkrankung des Referenten ernfällt die Veranstaltung. Der Termin wird nachgeholt.