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Amokfahrt: Polizei und Seelsorge noch bis morgen vor Ort

Nach der Amokfahrt am vergangenen Dienstag hatten die Polizei Trier und die Notfallseelsorge seit Mittwochmorgen eine Anlaufstelle für Menschen, die über das Unfassbare sprechen wollten, auf dem Trierer Hauptakt aufgebaut und auch über das Wochenende betrieben.
Ansprechstelle Hauptmarkt Trier. Foto: Polizeipräsidium Trier

Ansprechstelle Hauptmarkt Trier. Foto: Polizeipräsidium Trier

Die Resonanz war überwältigend. Ungezählte Bürger nahmen das Angebot wahr und sprachen in tiefer Betroffenheit mit den Polizisten und Seelsorgern über die schrecklichen Ereignisse, die sie beobachtet hatten oder die sie ganz grundsätzlich schwer belasteten. Immer war auch ein Dank an die Hilfs-, Rettungs- und Polizeikräfte für ihren Einsatz und ihr Ansprechbarsein dabei. Die eingesetzten Helfer waren da, hörten zu und spendeten Trost, wo sie konnten. In vielen Fällen vermittelten sie den Menschen professionelle Hilfsangebote. Aufgrund dieser Erfahren und dem offensichtlichen Bedarf einer niedrigschwelligen Kontaktmöglichkeit, wird die von die Polizei betriebene Anlaufstelle noch bis einschließlich Dienstag, 8. Dezember, jeweils in der Zeit von 9 bis 18 Uhr, für die Bürger zur Verfügung stehen. Auch unter der kostenfreien Notfallhotline 0800 001 0218 erhalten Betroffene weiterhin rund um die Uhr psychosoziale Unterstützung zur Traumabewältigung. (RED)


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