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Der Kampf um die "Blaue Lagune" geht in entscheidende Runde

Rund 86.000 Trierer sind beim ersten Trierer Bürgerentschied abstimmungsberechtigt. Sie dürfen entscheiden, ob die Stadt den Pachtvertrag mit der Aral-Tankstelle in der Ostallee um zehn Jahre plus Option auf weitere fünf Jahre verlängern soll oder nicht.
Foto: Finkenberg

Foto: Finkenberg

Ja oder Nein – diese beiden Optionen gibt es auf dem Abstimmungszettel. Der Bürgerentscheid geht auf die Initiative zweier Trierer Bürger zurück, die als Vertreter eines Bürgerbegehrens die notwendigen Unterstützungsunterschriften gesammelt haben, um damit einen derzeit gültigen Stadtratsbeschluss zu kippen. Eigentlich läuft der Pachtvertrag der Tankstelle Ende des Jahres aus. Der BP-Konzern, zu dem die Aral-Tankstelle gehört, müsste die Tankstelle beseitigen und der Stadt überdies 200.000 Euro bezahlen, um den denkmalgeschützten Alleenring an dieser Stelle wieder in einen Grüngürtel zu verwandeln. "Aber warum das Ganze?", fragen sich die Tankstellenbefürworter (siehe Foto) und fahren zahlreiche gute Argumente auf:

  • So könnte die Stadt weiter mit jährlichen Pacht- und Steuereinnahmen in Höhe von rund 150.000 Euro rechnen.
  • Die Attraktivität eines 24 Stunden geöffneten Betriebs in Zentrumsnähe zur Versorgung der Bürger mit Kraftstoff und Reisebedarf (79 Prozent der Kunden sind nach Aussage von Pächter Lothar Schmitz Trierer) bliebe – ebenso wie die Arbeitsplätze der Tankstelle – erhalten.
  • Das Radwegekonzept würde durch den Erhalt der Tankstelle nicht beeinträchtigt.
Entscheiden Sie am 10. Dezember mit!


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