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Dolphins beim Deutschen Meister ohne Chance

Rasante Szenen, tolle Spielzüge, ein Duell auf Augenhöhe zweier Nationalmannschaftskollegen, sechs aufopferungsvoll kämpfende Delfine, jedoch das bessere Ende auf Seiten der Gastgeber. So lautet das Fazit des Gastspiels der Doneck Dolphins Trier in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga beim amtierenden Meister aus Elxleben.

Mit einer Niederlage im Gepäck mussten die Dolphins am Samstagabend die Rückreise aus Thüringen antreten. Mit einem deutlichen 50:89 (21:49) wurden die Gäste zurück an die Mosel geschickt. Von Beginn an dominierten die Bullen aus Thüringen das Geschehen. Die Trierer, nur mit sechs Spielern nach Elxleben angereist, mussten immer wieder die starken Gastgeber gewähren lassen. "Wir haben es nicht geschafft, Alex Halouski unter dem Korb zu stoppen. Er war heute einfach richtig gut drauf. Und wir haben in den ersten 20 Minuten schlecht gegen ihn verteidigt."

Nationalspieler bärenstark

Dass diese Aussage zutrifft, zeigt ein Blick auf das Scoreboard. Der Center der deutschen Nationalmannschaft schaffte es, in der ersten Halbzeit 32 Punkte für seine Mannschaft zu erzielen. Bereits nach 10 Minuten war das Spiel entscheiden. Bereits 16 Punkte Rückstand, nach dem zweiten Viertel 28 waren zu viel, um gegen den Topfavoriten in Halbzeit zwei noch etwas zu bewegen. "In Halbzeit 2 haben wir besser gespielt. Konnten vorne besser punkten und hinten besser verteidigen", so Passiwan, der vor allem im letzten Viertel aufdreht und 16 seiner 36 Punkte erzielen konnte. Jedoch reichte ein starker Passiwan und ein gut aufgelegter Edgaras Ciaplinskas nicht, um dem übermächtigen Gegner Paroli zu bieten.

Dadzite schmerzlich vermisst

Ohne ihre Spielmacherin Diana Dadzite, die wegen einer Handverletzung die Reise in den Osten Deutschlands nicht antrat, war es wie erwartet schwer und zuletzt nicht unverdient, dass man mit einer Niederlage nach Trier zurück musste. "Für uns war dies eine gute Einheit vor dem enorm wichtigen Spiel in der nächsten Woche gegen Bonn. Da müssen wir gewinnen, wollen wir uns in der Tabelle nicht weiter nach unten orientieren müssen." Statistik Zuschauer: 250; Punkte Trier: Passiwan (36), Wright (2), Ciaplinskas (12), Koltes (0), Finger (0), Davey (0) Beste Schützen auf Seiten der Thüringer waren Alex Halouski mit 48 und Joakim Linden mit 17 Punkten.


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