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Dolphins holen eines der größten Centertalente Europas

Die Kaderplanungen des Bundesligisten und Europapokalsiegers Doneck Dolphins Trier schreiten weiter voran. Mit Mattijs Bellers wechselt eins der größten Centertalente Europas in die älteste Stadt Deutschlands. Der 23-jährige niederländische Nationalspieler wohnt in Nijmegen und kommt aus Osnabrück zu den Dolphins, wo er in der letzten Saison noch in der zweiten Bundesliga-Nord mit großem Erfolg gespielt hat.

 

"Mit Mattijs haben wir ein riesiges Talent verpflichtet. Er wird uns unter dem Korb die nötige Präsenz verschaffen", so Dirk Passiwan, Spielertrainer der Trierer, über den 2,03-Meter- Hünen im Rollstuhl. Von den Fähigkeiten des Holländers konnte sich Passiwan in den letzten Tagen dann auch nochmals überzeugen. Im Spiel um Bronze bei der diesjährigen Europameisterschaft in Worchester/England kam es zum direkten Vergleich der beiden 4,5-Punkte Spieler mit dem besseren Ende für den deutschen Routinier Passiwan. Doch man konnte sehen, dass Bellers vor allem unter dem Korb seine Stärken hat. Treffsicher aus Nah- und Mitteldistanz zeigte sich der junge Holländer, der auch fahrerisch zu den stärkeren Spielern zu zählen ist.

"Neue Optionen für unser Spiel"

"So jemand hat uns in unserem Team noch gefehlt. Er ist der Brettcenter, den wir in den letzten Jahren nicht immer hatten. Er wird uns durch seine Größe neue Optionen für unser Spiel bringen. Ich gehe davon aus, dass er sich hier in Trier weiter entwickeln wird und in den nächsten Jahren zu den besten Centern in Europa zählen wird." Und gleich an seinem ersten Tag in Trier zeigte der Neuzugang, wie wertvoll er für die Dolphins werden wird. In einem Testspiel auf die neue Saison traf der amtierende Europapokalsieger auf den Afrikameister Algerien, der sich in St. Avold/Frankreich im Trainingslager befindet und sich auf die Qualifikations-Spiele in Afrika für die Teilnahme an den Paraplympics 2016 in Rio de Janeiro vorbereitet.

Klarer Sieg gegen Afrikameister

Neidlos musste das Topteam Afrikas die Leistungsstärke der Trierer anerkennen und sich deutlich mit 74:44 geschlagen geben. Ein gelungener Auftakt für die Dolphins, wenngleich Coach Dirk Passiwan und sein Assistent Hermann Anell noch etliche Mängel entdeckten, die es gilt bis zum Saisonstart am Samstag, 3 Oktober, in Köln auszumerzen. Die Verpflichtung des Nationalspielers heißt allerdings nicht, dass die Planungen der Dolphins abgeschlossen sind. "Vielleicht können wir noch einen weiteren Spieler verpflichten. Dieser muss allerdings auch bezahlbar sein und uns weiterhelfen. Wir werden nicht auf Teufel komm raus Geld in die Hand nehmen, welches wir nicht haben, um weitere Spieler zu verpflichten", so der Vorsitzende des Vereins, Otmar Passiwan. (Bericht: DONECK Dolphins Trier, Pressestelle B. Lütge)


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