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Drei Länder, ein Ziel: Das Ende vom Atomkraftwerk Cattenom
Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) teilte in einer vielbeachteten Pressekonferenz im Trierer Rathaus mit, ein juristisches Gutachten werde in Auftrag gegeben, um zu prüfen, welche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Klage gegeben sein müssen. Es soll auch klären, ob Kommunen oder das Land klageberechtigt sind. "Es gibt ein großes Bedürfnis der Bürger, das das Thema behandelt wird. Wir fühlen uns in der Pflicht, die Möglichkeit der Klage aufzugreifen", betonte Höfken.
"Wir fühlen uns bedroht"
Neben der rheinland-pfälzischen Umweltministerin waren auch der Beigeordnete des Landkreises Trier-Saarburg, Arnold Schmitt (CDU), die Landrätin des Kreises Merzig-Wadern, Daniela Schlegel-Friedrich (CDU), die Geschäftsführerin des saarländischen Städte- und Gemeindetages (SSGT), Barbara Beckmann-Roh und der Bürgermeister der Luxemburger Stadt Remich, Henri Kox, der Einladung von Oberbürgermeister Wolfram Leibe gefolgt. Er wurde im Juni – ausgehend von einem Antrag von CDU und Grünen – vom Stadtrat beaufragt, eine Klage gegen den Weiterbetrieb des französischen AKWs zu prüfen. "Cattenom liegt um die Ecke und wir fühlen uns bedroht", machte der OB deutlich. Er selbst sei im Schatten des Akws Fessenheim groß geworden und schon früh für die Problematik sensibilisiert worden. "Nach deutschem Recht wäre Cattenom nicht mehr am Netz. Das hilft uns aber nicht, denn es gilt französisches Recht", sagte der OB. In dem 30 Jahre alten Akw hat es bereits Hunderte Störfälle gegeben.Klage gegen Tihange ist Vorbild
Vorbild für das Vorgehen gegen Cattenom könnte die Klage der Städteragion Aachen gegen das AKW Tihange in Belgien sein, an der sich Trier mit 3000 Euro beteiligt. Landrätin Schlegel-Friedrich sagte, das Akw Cattenom liege in Sichtweite einiger Orte in ihrem Landkreis Merzig-Wadern. „Die Leute haben schon lange Angst und sind teils wütend, weil sie die Kosten für den Atomausstieg in Deutschland tragen und durch die Nähe zu Cattenom trotzdem gefährdet sind.“ In dem Treffen im Rathaus sah sie ein "deutliches Zeichen unserer Region, die sich zusammenschließt und will, dass das Akw geschlossen wird".Kommunen sind klageberechtigt
SSGT-Geschäftsführerin Beckmann Roh betonte ebenfalls die Vorzüge des Zusammenschlusses, der Parallelstrukturen und doppelte Kosten vermeide. "Heute ist ein wichtiger Tag auf dem Weg zur Abschaltung von Cattenom", sagte sie. Die Klage der Städteregion Aachen gegen Tihange sei ein Modell, das auch hier funktionieren könne, sagte Remichs Bürgermeister Kox. Laut ihm sind die Kommunen klageberechtigt. Kreisbeigeordneter Schmitt hob ebenfalls die Möglichkeiten einer Klage eines derart breiten Bündnisses hervor.
Region. Das Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie lädt ein zur Kundgebung und Feier.
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Wehren für den GAU gerüstet
»Die Gefahr eine Strom-Totausfalls ist weitaus größer als die, die von Tihange ausgeht.« Stefan Siehoff, Katastrophenschutzexperte bei der Städteregion Aachen, sieht die Rettungskräfte für den Ernstfall gut aufgestellt.
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Zwei Tage lang wurde in Aachen auf Einladung der Städteregion über die Sicherheit der Reaktoren in Tihange diskutiert. Die Experten kamen dabei zu einem eindeutigen Fazit.
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Belgische Wissenschaftler für die Abschaltung von Tihange 2
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Aachen. Auf der Internetseite der StädteRegion Aachen ist ab sofort ein dreieinhalbminütiges Erklärvideo in mehreren Sprachen zur aktuellen Vorverteilung der Jodtabletten in der Region Aachen zu finden. Unter der Adresse…
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In der Region Aachen beginnt ab 1. September die so genannte Vorverteilung von Kaliumiodidtabletten, kurz „Jodtabletten“ genannt. Damit erhalten die Menschen in Stadt und StädteRegion Aachen und in den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg, die jünger als 45…
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In Zusammenhang mit dem in der Kritik stehenden Kernkraftwerk Tihange beginnt die Vorverteilung der Kaliumiodidtabletten, der so genannten »Jodtabletten«, in unserer Region am 1. September. Die kostenlose Vorverteilung wird über einen Zeitraum von drei Monaten…
Eifeler setzen ein deutliches Zeichen
Die Eifel hat ein Zeichen gesetzt gegen den Atomreaktor Tihange 2. Alleine aus den Kall, Hellenthal, Schleiden, Mechernich, Marmagen und Wolfert nahmen rund 220 Eifeler an der Menschenkette zwischen Tihange und Aachen teil.»Ich hatte…
Anti-atomare Kettenreaktion aus der Eifel
Ist für alle ein Platz im Bus frei? Die Veranstalter der Bustour, die Ortsverbände der Grünen in Monschau, Simmerath und Roetgen bestellten sicherheitshalber noch einen vierten Bus. Wie sich zeigte zu Recht. Gut 200 Nordeifeler folgten der Einladung der Grünen für…
Sonntags-Ausflug nach Tihange
Es soll ein denkwürdiger Sonntagsausflug werden, der am 25. Juni in die Nähe des Ortes Amay führt. Dort kann man nette Menschen treffen, die schöne Landschaft Belgiens bewundern und mit vielen Gleichgesinnten eine Menschenkette bilden. Denn das Ausflugsziel liegt…
Ein Ausflug in die Nähe von Tihange
Es soll ein denkwürdiger Sonntagsausflug werden, der am 25. Juni in die Nähe des Ortes Seraing führt. Dort kann man nette Menschen treffen, die schöne Landschaft Belgiens bewundern und mit vielen Gleichgesinnten eine Menschenkette bilden. Denn das Ausflugsziel -…
Radeln gegen Tihange
Der Protest aus der Region ist nach wie vor ungebrochen. Nach Schätzungen der Polizei demonstrierten am Sonntag rund 3500 Menschen mit dem Fahrrad auf der "Tour Becquerel" gegen Tihange.
Damit der Bürger weiß, was er tun kann und muss
»Wir wollen keine Panik verbreiten - wir wollen, dass die Menschen wissen, was sie jetzt und in einem möglichen Katastrophenfall tun und wie sie sich schützen können.« Städteregionsrat Helmut Etschenberg kämpft wie kein Zweiter für die Abschaltung des…
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