Einbruchsmesse: Wohnungen richtig schützen

Rund 200 Häuser und Wohnungen in Trier und im Umkreis waren in den vergangenen Monaten das Ziel von Einbrechern. Das Polizeipräsidium Trier und der Kriminalpräventive Rat der Stadt veranstalten am Dienstag, 27. Oktober, eine "Einbruchschutzmesse" im Rokosaal des Kurfürstlichen Palais.

Von diesen 200 Einbrüchen geschah etwa die Hälfte am hellichten Tage. In der Vergangenheit waren Einbrecher fast ausschließlich in der dunklen Jahreszeit aktiv - heute spielen die Jahreszeiten immer weniger eine Rolle. Auch im Sommer wird eingebrochen. Neben teils hohen Sachschäden, erleiden Einbruchsopfer oft massive psychische Belastungen und sind traumatisiert. Sie fühlen sich nach dem Durchwühlen ihrer Privatsachen in ihrem subjektiven Sicherheitsgefühl oft sehr lange gestört.

Eigentum selber schützen

Positiv ist laut Polizei aber, dass die Anzahl der versuchten Einbrüche gestriegen ist. Was meint, Unbekannte wollte in die Wohnung einbrechen, haben es aber nicht geschafft. Das bedeutet, dass es immer mehr geschützte Wohnungen gibt, wodurch sich das Einbruchsrisiko mindert. Der Schutz des eigenen Eigentums ist ein Problem, das die Polizei nicht alleine lösen kann. Jeder Wohnungs- und Hausbesitzer ist hier gefragt. Vor diesem Hintergrund findet die "Einbruchschutzmesse" statt.

Vorträge und Markt der Möglichkeiten

Interessierte können sich am 27. Oktober zwischen 17 Uhr und 20 Uhr im Rokokosaal über den Schutz von Wohneigentum informieren. In verschiedenen Vorträgen erfahren sie, wie sie dem Einbruch umfassend technisch und verhaltensorientiert entgegentreten können. Auch Informationen zu Hausratversicherungen oder finanzielle Fördermöglichkeiten über KfW-Darlehen werden angeboten. Auf dem "Markt der Möglichkeiten" im Foyer der ADD stehen mehrere zertifizierte Unternehmen bei Fragen zu Einbruchschutzprodukten Rede und Antwort. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail unter Beratungszentrum.Trier@polizei.rlp.de oder unter Telefon 0651/9779 1250. Foto: Symbolbild/Fotolia