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Eintracht will Koblenz-Desaster jetzt korrigieren

Kellerduell am Fuße des Westerwalds: Am heutigen Mittwoch, 19 Uhr, trifft Eintracht Trier in der Fußball-Regionalliga Südwest auswärts auf den TSV Steinbach. Genau wie der SVE hatte der TSV keinen optimalen Saisonstart. Nur vier Zähler stehen auf dem Punktekonto beider Teams. Für die Eintracht zählt nach der 0:3-Heimniederlage gegen die TuS Koblenz nur eins: Eine klare Leistungssteigerung.

"Hinten besser stehen, eine richtig gute Teamleistung zeigen und uns in allen Mannschaftsteilen verbessern", lautet die Marschroute von Trainer Peter Rubeck, die nach der 0:3-Niederlage gegen die TuS Koblenz ernster denn je klingt. Der SVE konnte im bisherigen Saisonverlauf nur vier Punkte sammeln und möchte schnell aus der unteren Tabellenregion raus. Etwas Zählbares für das Punktekonto soll dabei in Steinbach als Rezept dienen. "Nach den vergangenen Spielen müssen wir wieder Ruhe reinbekommen und wir möchten uns über kleine Schritte verbessern. Der Mannschaft stehen zwei schwere Auswärtsspiele bevor, bei denen uns zwei Punkte mit einem anschließenden Pokalsieg helfen würden, Sicherheit zu bekommen. In der Defensive müssen wir uns stabilisieren und über Zu-Null-Spiele Selbstvertrauen generieren", erklärt der sportliche Leiter Heiner Semar die aktuelle Situation. "Der Mannschaft haben wir während der Woche unser Vertrauen ausgesprochen. Wir glauben an die Jungs."

Torwart Keilmann fällt aus

Personell ist Trainer Peter Rubeck gezwungen, auf einer Position umzubauen, denn Torhüter Chris Keilmann wird sicher ausfallen. Gegen die TuS Koblenz musste der Keeper in der 44. Minute den Platz verletzt verlassen, für ihn kam Andrei Popescu aufs Feld. Eine schwere Prellung inklusive Bluterguss lautet die Diagnose, auch ein Einsatz gegen die Offenbacher Kickers ist bei Keilmann unwahrscheinlich. Ansonsten sind laut Rubeck alle Spieler einsatzfähig.

Zum Gegner

Ähnlich wie die Eintracht hat auch der TSV Steinbach mit einem schlechten Saisonstart zu kämpfen. Die Mannschaft aus Hessen konnte wie der SVE bislang nur vier Punkte sammeln, hat allerdings ein Spiel weniger absolviert. "Auch wenn sie schlecht gestartet sind, hat Steinbach viel Qualität in der Mannschaft. Wie in allen Spielen in dieser Liga können morgen Kleinigkeiten entscheiden", beschreibt Peter Rubeck den Gegner. Im Vorfeld der Spielzeit wurde der letztjährige finanzstarke Aufsteiger als Geheimfavorit gehandelt, doch davon ist der TSV derzeit weit entfernt. Am Samstag fing sich die Mannschaft von Trainer Matthias Mink (kam im Sommer von Hessen Kassel und löste Thomas Brdaric ab) eine heftige 0:5-Niederlage in Elversberg ein. "Die Jungs haben sich nach der Pause aufgegeben. Das war völlig unangebracht", haderte Coach Mink gegenüber mittelhessen.de nach dem Schlusspfiff in Elversberg. Damit dürfte Steinbach, ähnlich wie die Eintracht, auf Wiedergutmachung aus sein.

 


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