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Erlebnispark Arena Trier

Dritter Sieg in Folge, Tabellenpunktekonto ausgeglichen, Vorstoß Richtung obere Tabellenhälfte, Revanche für die höchste Niederlage (52:79 in Sachsen) - all dies enthielt das Paket für die Gladiators in der Januar-Mitte. Das Paket wurde realisiert, weil die Chemnitzer Mannschaft auf ihrer ersten Tour nach Trier mit 91:84 bezwungen.

 Von Bernd  Schneider Das westlichste und das östlichste Mitglied der Zweiten Basketball-Liga bauten in der Arena Trier einen Erlebnispark, in dem lediglich einige seltsame Schiedsrichter-Entscheidungen störten. Wenn ein Gäste-Team sieben Dutzend Korbpunkte erzielt und dennoch unterliegt, dann ist dies ein Indiz für überdurchschnittliche Partie- Qualität. Sieger-Coach Marco van den Berg, dessen Schützlinge lediglich gegen das schwache Schlusslicht aus Rhöndorf höher gescort hatten (93), fand sogar, dass Besseres zu sehen war als in den neun Heimspielen zuvor.

Ein Wechselbad der Gefühle

Allerdings mussten Gladiators-Fans und -Akteure durch ein Wechselbad der Gefühle. Die Zwischenstände 40:29, 60:67, 75:78 und 86:78 (aus Trierer Sicht) dokumentieren dies am besten. Hauptgründe für das Auf und Ab waren ein schwächeres drittes Viertel, in dem den Gladiators Strukturen und Rhythmus fehlten, und ein Dreier-Plus der Chemnitzer. Wobei Nathan Buss allein sechs Distanzwürfe gelangen. Letzten Endes setzte sich aber Triers mannschaftliche Power durch. Diese Mannschaft ist mittlerweile kaum "auszurechnen". Das zeigt sich auch daran, dass es schier unmöglich ist, vorauszusagen, wer positiv auffällt.

Eggleston stark

Diesmal war dies - besonders im ersten Viertel - John Eggleston, der ja erst zwei Monate da ist und mit zwölf Korbpunkten einen persönlichen Rekord fast erreichte. Zu diesem Dutzend und sieben Dutzend (siehe oben) kam ein nicht uninteressantes (weiteres) halbes Dutzend. Letzteres brachte nämlich auf Chemnitzer Seite Martin Seiferth, der 18-jährige 206 Zentimeter große Bruder des ehemals für Trier tätigen Nationalspielers Andreas Seiferth, zustande. * Die erfolgreichsten fünf Gladiators-Korbschützen nach 18 Spielen: Evans 277, Spearman 257, Smit 146, Anderson 105, Breiling 91.


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