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Gladiators kassieren überraschende Niederlage

Zweite Niederlage im fünften Saisonspiel: Die Römerstrom-Gladiators Trier haben am Sonntag ihr Auswärtsspiel in der Basketball-ProA bei den Dresden Titans mit 83:91 verloren.

Vier Niederlagen aus vier Spielen standen für die Dresden Titans bis zum Aufeinandertreffen mit den Gladiators Trier in der bisherigen Spielzeit zu Buche - am späten Sonntagnachmittag sicherten sich die Sachsen durch eine starke Leistung ihren ersten Saisonsieg. Einer, der die Gladiatoren aus Trier von Anfang an zum Verzweifeln brachte war Randal Holt. Der US-Amerikaner erlebte überragende 40 Minuten und traf alleine im ersten Viertel vier Drei-Punkte-Würfe und trug so zu einem gelungenen Run-And-Score-Spiel der Titans bei. Trier tat sich von Beginn an schwer, in die Partie zu kommen und musste schon früh einem deutlichen Rückstand hinterher laufen. Immer wieder waren es Holt oder sein Team-Kollege David Sturner, die durch teilweise vogelwilde Würfe die Führung der Gastgeber weiter ausbauten. Bis zum Ende des ersten Viertels setzten sich die Hausherren auf insgesamt 11-Punkte von Gladiators-Cheftrainer Marco van den Berg und seinem Team ab (33:22).

Wenig Zugriff

Auch im zweiten Spielabschnitt konnten die Gladiators nur selten überzeugen und erhielten weiterhin wenig Zugriff auf das Geschehen in der Margon Arena. Einzig der in der bisherigen Saison gut aufgelegte Brandon Spearman hielt die Moselstädter zu diesem Zeitpunkt in der Partie. Dresden, bis zum Ende der ersten Halbzeit mit einer 90%igen Dreier-Quote (9/10), erlebte einen echten "Sahne-Tag" und konnte mit einem 10-Punkte-Unterschied die Halbzeitpause genießen (54:44). Nach dem Seitenwechsel zeigten die deutlichen Anweisungen des Trierer Head Coaches jedoch endlich Wirkung: Die Gladiatoren kamen eindeutig stärker aus der Kabine als die Gastgeber aus Sachsen und pirschten sich zum zwischenzeitlichen Einstand an diese heran (63:63). Doch durch einfache Fehler im Aufbau, fehlender Aggressivität in der Defensive sowie einer großen Portion Schusspech im Spiel der Moselaner, konnte sich Dresden vor dem letzten Viertel noch einmal absetzen (73:65). Im vierten Spielabschnitt gaben die Gladiators alles, nahmen sogar die schwierigsten Würfe und versuchten, noch einmal zurück in die Partie zu kommen - vergeblich.

Probleme mit der Favoritenrolle

Neun Punkte von Ricky Price im abschließenden Viertel sicherten den Dresden Titans einen am Ende verdienten 91:83-Erfolg gegen die Gladiators Trier. Gladiators-Cheftrainer Marco van den Berg nach der Partie: "Dresden war heute die bessere Mannschaft, das muss man so akzeptieren. Wir sind in unserer Entwicklung noch nicht weit genug, um mit der Favoritenrolle umgehen zu können." Durch die Niederlage rutschen die Moselstädter auf Tabellenplatz sieben, stehen also weiterhin auf einem Playoff-Platz. Am kommenden Samstag, 22. Oktober, treten die Moselstädter erneut zu einem Auswärtsspiel an. Dann gastieren die Trierer bei den Uni Baskets in Paderborn. Scouting: Gladiators Trier: Brandon Spearman (25 Punkte/9 Rebounds/1 Assist), Kevin Smit (18/2/1), Sebastian Herrera (9/3/2), Thomas Grün (7/1/2), Ryan Nicholas (5/6/2), Simon Schmitz (5/3/5), Johannes Joos (4/4/2), Joey van Zegeren (4/3/1), Kilian Dietz (4/2/0), Jack Eggleston (2/4/4), Nils Maisel (n.e.) Dresden Titans: Randal Holt (31/6/4), Ricky Price (19/4/3), David Sturner (18/8/1), Simon Walter (7/2/1), Jusuf El Domiaty (6/0/1), Helge Baues (5/2/0), Sebastian Heck (4/0/0), Marc Nagora (1/4/0), Max von der Wippel (0/4/0), Daniel Krause (n.e.) Pressemitteilung Gladiators Trier


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