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Gladiators Opfer des Top-Favoriten

Laut WOCHENSPIEGEL und Stand 20. Januar besteht bei 43 Prozent der Basketball-Zweitliga-Spiele am Ende nur eine einstellige Korbpunkte-Differenz zwischen den beiden beteiligten Teams. Ohne die Spiele des überfordert wirkenden Neulings und Schlusslichts Dragons Rhöndorf wären es sogar 47 Prozent. Dies zeigt, wie ausgeglichen die "ProA" besetzt ist.

  Von Bernd Schneider  Beim Auswärtsspiel der Gladiators gegen den Tabellenzweiten Rasta Vechta gab es dafür allerdings kein weiteres Beispiel: Die Trierer unterlagen den unmittelbar zuvor sieben Mal in Folge siegreichen Niedersachsen mit 62:88. Es war die zweithöchste Niederlage des Rheinland-Pfalz-Vertreters, übertroffen lediglich vom 52:79 in Chemnitz. Die "88" stellen sogar eine Höchstmarke der Moselaner dar. Und die Vechtaer übertrafen ihren in der Liga weit herausragenden Durchschnitt von 82,8 Korbpunkten. Der ehemalige Erstligist mit dem Vornamen "Rasta" muss inzwischen als Top-Favorit für den Meistertitel gelten, eher als Tabellenführer SC Jena (vor dem Wochenend-Sieg gegen Essen Mittelwert 77,4).

Niederlage als "Normalität"

Die zehnte Niederlage der Gladiators kann in deren Saison-Chronik also als "Normalität" verewigt werden. Zum zweiten Mal Triers Topscorer wurde Kwazdo Ahelegbe (14), der ohne Vertragsverlängerung letztmals auswärts gespielt hätte und wie John Egglestone mehr als 30 Minuten im Einsatz war. Seine allersten elf Minuten und seine ersten fünf Punkte im Gladiators-Trikot verzeichnete der Langzeitverletzte Simon Schmitz.

Neues Tippspiel

"Schlag den Raab" gibt es nicht mehr, dafür gibt es jetzt "Schlag den Kölbel": Vor jedem weiteren Gladiators-Spiel wird ein Tipp-Duell zwischen einem Fan (jedesmal ein anderer) und Gladiators-Pressesprecher Stefan Kölbel geschaltet. Konkret: Beide sagen hier an dieser Stelle das Endresultat des nächsten Gladiators-Spiels voraus. Wer bei der Differenz besser liegt, hat gewonnen. Bei gleichen Differenzprognosen entscheidet die größere Nähe zur realen Summe der Korbpunkte beider Mannschaften. Nach Saison-Ende gibt es einen Sonderpreis für denjenigen Fan mit der kleinsten aller Differenz-Abweichungen. Der dortige in Führung Liegende wird dann ebenfalls jeweils hier an dieser Stelle genannt. Nachfolgend die Zahlen des ersten Tipp-Duells, dessen Gegenstand natürlich das Gladiators-Heimspiel gegen Heidelberg am 31. Januar ist: Fan Ingo Boor aus Traben-Trarbach "82:74" - Stefan Kölbel "85:72". Falls Boor mit seiner Differenz (8) weniger von der realen Differenz abweicht alsKölbel (13), bekommt der Traben-Trarbacher eine Freikarte (zum Vers chenken, weil er Dauerkarten-Inhaber ist). Bemerkung dazu: In den bi sherigen Heimspielen haben die Gladiators durchschnittlich 74,1 Korb punkte erzielt.


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