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Hilfsbereitschaft kennt keine Grenzen

In der Niederkircher Straße in Trier ist nun eine zentrale Kleidersortierkammer für die Flüchtlingshilfe eröffnet worden. Von dieser Halle aus werden zunächst die Aufnahmeeinrichtungen in Trier mit Kleidung für die Flüchtlinge versorgt.
Trier. Dagmar Barzen, Präsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), die für die Erstaufnahmeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz zuständig ist, freute sich über das neue zentrale Angebot: »In kürzester Zeit von nur drei Wochen ist es gemeinsam mit der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz gelungen, diese Kleidersortierkammer einzurichten.« Es sei dringend nötig gewesen, eine solche Lösung zu finden, um die große Spendenbereitschaft innerhalb der Bevölkerung, über die man sehr froh sei, auch annehmen zu können. Der für die Ehrenamtskoordination in Rheinland-Pfalz zuständige Projektleiter, Dr. Jörg Bruch, erklärte: »Allein heute werden wir über 25 Tonnen gespendete Kleidung in der Kleidersortierkammer aufnehmen. Geplant ist, von hier aus Kleidung nach Bedarf auf die Erstaufnahmeeinrichtungen in ganz Rheinland-Pfalz zu verteilen.« Ab Ende November sollen auch private und Spender aus dem Raum Trier ihre Kleider- und Sachspenden direkt in der Kleidersortierkammer abgeben können. Bei der Eröffnung kamen die Initiatoren einer privaten Luxemburger Spendensammlung. Michel Scholer und Stefan Chorus hatten mit drei Sammlungsaktionen in Luxemburg fast 40 Tonnen Kleidung zusammentragen können. »Diese Luxemburger Spende ist ein ganz besonderes Zeichen für das erfolgreiche Zusammenwachsen der Großregion. Die Hilfsbereitschaft überschreitet die Landesgrenzen,« so ADD-Präsidentin Barzen abschließend.


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