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Künstler SAXA zeigt Karl Marx als "Wortmalerei"

Karl Marx war ein Mann der klugen und wichtigen, aber auch der schönen Worte. Er schrieb philosophisch, politisch, wissenschaftlich, sozial, stets kritisch und manchmal auch herzzerreißend liebevoll. Nun gibt es den berühmtesten Bartträger Triers als außergewöhnliches Bildnis aus seinen eigenen Worten – handgeschrieben. Geschaffen hat dieses Werk, das nun zu Marx‘ 133. Todestag erstmalig im Karl-Marx-Haus präsentiert wird, der Kölner Künstler SAXA. Die Ausstellung beginnt 16. März.

SAXA liebt Worte. Der 1975 geborene Künstler schreibt seit seiner Jugend Gedichte und Geschichten. Daraus entwickelte er später "buchstäblich" die Technik der "Wortmalerei". Seit über zehn Jahren schreibt er von Hand mit Tusche auf Leinwand und verbildlicht auf diese Weise Worte. Aus Gedichten, Geschichten, Biografien und Zitaten werden so ungewöhnlich dichte, mehrdimensionale Porträts. Seine Arbeiten sind regelmäßig in nationalen und internationalen Ausstellungen sowie auf renommierten Kunstmessen zu sehen und haben Einzug in zahlreiche private wie öffentliche Sammlungen gefunden.
Vernissage Die Vernissage zu der Ausstellung  ist am 16. März um 19.30 in der Brückenstraße 10 in Trier. SAXA wird bei der Vernissage anwesend sein und einige Texte aus eigener Feder und von Karl Marx vortragenUm Anmeldung wird gebeten unter info.trier@fes. Die SAXA-Sonderausstellung findet in Kooperation mit der Galerie Kaschenbach statt und wird bis zum 10. April im Karl-Marx-Haus gezeigt.

Rosé für Marx

Der Lesung am 16. März folgt eine Weinpremiere: Das Oberemmeler Weingut von Hövel präsentiert erstmals einen Rosé, dessen Etikett dem wortgemalten Marx von SAXA nachempfunden ist. Winzer Maximilian von Kunow hat ebenfalls Marx-Bezug. Sein Ur-ur-ur-ur-ur-ur-urgroßvater Emmerich Grach unterzeichnete am 7. Mai 1818 als stellvertretender Trierer Bürgermeister die Geburtsurkunde von Karl Marx (Quelle Karl-Marx-Haus).

Foto: SAXA/Dr. Sascha A. Lehmann


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