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Land zeichnet Stadt für Projekt "Fairtrade Stadt Trier" aus

Für ihr Projekt "Fairtrade Stadt Trier" ist die Römerstadt jetzt ausgezeichnet worden. Im landesweiten Wettbewerb für entwicklungspolitisches Engagement der Kommunen hat Trier den ersten Preis erhalten. Der "Eine-Welt-Meine-Welt-Preis" soll das Engagement für unsere Welt würdigen.
Minister Lewenz und die Trierer Delegation: Klaus Jensen (ehemaliger Oberbürgermeister), Ludwig Kuhn (Netzwerk Weltkirche Dekanat Trier), Sabine Mock (Lokale Agenda 21), Toni Loosen-Bach (Stadt Trier), Katja Gruber (Engagement Global, Außenstelle Mainz), Dr. Heike Kaster-Meurer (Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach) und Agnes Psczolla (Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz). Foto: Bistum Trier

Minister Lewenz und die Trierer Delegation: Klaus Jensen (ehemaliger Oberbürgermeister), Ludwig Kuhn (Netzwerk Weltkirche Dekanat Trier), Sabine Mock (Lokale Agenda 21), Toni Loosen-Bach (Stadt Trier), Katja Gruber (Engagement Global, Außenstelle Mainz), Dr. Heike Kaster-Meurer (Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach) und Agnes Psczolla (Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz). Foto: Bistum Trier

In dem Projekt "Fairtrade Stadt Trier" werden verschiedene Initiativen gebündelt. Die Auszeichnung erhielt Trier konkret für die Mediathek "Globales Lernen", das Trierer Stadtkaffee und das Projekt "VonFürTrier". Dabei handelt es sich um einen Projektfond, in den zum Beispiel vom Trierer Stadtkaffee pro verkauftem Kilogramm Kaffee 50 Cent fließen. Mit diesen Einnahmen werden einmal pro Jahr regionale Nachhaltigkeitsprojekte unterstützt. Seit 2007 findet das "WeltBürgerFrühstück Trier" statt. Die Arbeitsgruppe "Nachhaltige Beschaffung" setzt sich dafür ein, den Anteil von Produkten mit ökologischen und sozialen Standards in der öffentlichen Beschaffung zu erhöhen.

3000 Euro für weitere Projekte

Nach Aussage von Innenminister Roger Lewentz soll mit dem "Eine-Welt-Meine-Welt-Preis 2015" der Beitrag von Kommunen und das ehrenamtliche Engagement von Bürgern, Vereinen und Initiativen zu einem besseren Verständnis für die Probleme unserer Welt gewürdigt werden. Insgesamt beteiligten sich 14 Kommunen mit 19 Projekten an der Ausschreibung, die von einer unabhängigen Jury bewertet wurden. "Kommunen sind die Orte, in denen wir unsere Zukunft gestalten und das Fundament der Politik schaffen. Ich freue mich, dass sich so viele Kommunen in Rheinland-Pfalz entwicklungspolitisch engagieren", sagte Lewentz. Der erste Preis ist mit 3000 Euro dotiert. Den zweiten Preis (2000 Euro) erhielt die Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden. Den dritten Preis (1000 Euro) teilten sich die Stadt Lahnstein und die Stadt Speyer. Mit dem Preisgeld sollen ausschließlich weitere Projekte im entwicklungspolitischen Bereich der betreffenden Kommune gefördert werden. PA/RED


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