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Nach Nullnummer gegen Homburg geht´s jetzt nach Lautern

Am vorgezogenen dritten Spieltag spielte Eintracht Trier im Traditionsduell gegen den FC 08 Homburg 0:0 unentschieden. Im zweiten Heimspiel innerhalb von vier Tagen hatte der SVE erneut Pech im Torabschluss.

In der Startelf nahm Peter Rubeck drei Änderungen vor und setzte auf Offensive. Mit Muhamed Alawie und Sebastian Szimayer begann der SVE mit zwei Stürmern. Dazu rückte Patrick Lienhard eine Position nach hinten und spielte neben Christian Telch im zentralen Mittelfeld. Neuzugang Alexander Dartsch, der erst am Vortag vom Drittligisten Chemnitzer FC ausgeliehen wurde, begann auf der rechten offensiven Außenbahn. Auf der linken kam überraschend Christoph Anton zum Zug, der in der Vorwoche an einer hartnäckigen Oberschenkelverletzung laborierte.

Intensiv geführte Partie

In einer intensiv geführten Partie (bereits drei gelbe Karten nach 27 Minuten) begannen die Gäste aus dem Saarland torgefährlicher. Timo Cecen feuerte in der zehnten Minute einen Schuss aus dem Rückraum ab, den Michael Dingels auf der Linie in höchster Not klären konnte. Die Partie blieb auch im Anschluss zerfahren, beide Mannschaften versuchten über Kampf und Einsatz ins Spiel zu kommen. „Mit den ersten 30 Minuten war ich nicht zufrieden, da kamen wir nicht ins Spiel“, kritisierte Eintracht-Trainer Peter Rubeck nach Spielende. Folgerichtig nahm Rubeck anschließend die erste taktische Veränderung vor. Für den bereits verwarnten Angreifer Muhammed Alawie brachte der Übungsleiter mit Danilo Dittrich einen zusätzlichen Mann für das zentrale Mittelfeld. Eine Umstellung, die sich schnell bezahlt machen sollte. Das Team der Eintracht wirkte jetzt kompakter und wurde auch erstmals vorne gefährlich. Christoph Anton ließ auf der linken Seite seinen Gegenspieler stehen und bediente den im Zentrum lauernden Sebastian Szimayer. In Bedrängnis verfehlte der Neuzugang den Ball jedoch knapp, torlos ging es für beide Teams zum Pausentee.

Stark über außen

Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts präsentierte sich der SVE  als die spielbestimmende Mannschaft. Insbesondere über die Außenbahn war das Spiel der Rubeck-Elf jetzt deutlich effektiver. „Im zweiten Durchgang waren wir stark verbessert, haben ein gutes Spiel hingelegt und uns einige Chancen herausgespielt“, lobte Rubeck. Der FCH sah sich die meiste Zeit in der Rückwärtsbewegung. Immer wieder störten die Saarländer den Spielaufbau der Gastgeber mit kleinen Fouls. Hektisch wurde es dann wieder in Minute 68. Nach einem guten Konter der Homburger musste Chris Keilmann im Eintracht-Tor gegen Kai Hesse sein ganzes Können aufbieten. Auf der Gegenseite hatte Patrick Lienhard im Anschluss die Riesenchance zur Führung für die Moselstädter. Nach toller Kombination mit  den Neuzugängen Alexander Dartsch und Danilo Dittrich setzte der Spielmacher das Leder an die Torlatte. Gästekeeper Niklas Jakusch hatte wohl die Hand noch am Ball. Dass es am Ende eines guten Regionalligaspiels beim Unentschieden geblieben ist, lag auch an einer weiteren ausgelassenen Chance der Eintracht, als ein Pass zum einschussbereiten Rico Gladrow zu kurz ausfiel. Auch die Saarländer hatten noch eine Gelegenheit: Kurz vor Ende rettete Michael Dingels aber vor Homburgs Kapitän Kai Hesse, der frei vor Chris Keilmann auftauchte. (85.). „Insgesamt bin ich mit dem Punkt zufrieden. Die Mannschaft hat noch Luft nach oben und ist erst bei 70 Prozent“, analysierte der Eintracht-Trainer. Schon am Sonntag hat die Eintracht Gelegenheit zum ersten Saisonerfolg. Dann geht die Reise auf den Kaiserslauterer Betzenberg (Anstoßzeit: 14 Uhr). Statistik: Eintracht Trier: Keilmann – Heinz, Schneider, Dingels, Riedel – Anton (87. Garnier), Telch, Lienhard, Dartsch (70. Gladrow) – Alawie (30. Dittrich), Szimayer FC 08 Homburg: Jakusch – Schäfer (81. Steimetz), Colak, Fischer, Lensch – Stegerer, Gaiser, Kröner, Amri (48. Gallego) – Hesse (90. Kilian), Cecen Schiedsrichter: Tobias Fritsch Zuschauer: 1905 Quelle: SVE 05


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