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Pirmasens eine Nummer zu groß für Eintracht

Nach den beiden Topspielen gegen den FC Hertha Wiesbach und den FC Homburg, in denen Eintracht Trier lediglich einen Zähler einfahren konnte, ging es für den SVE im Heimspiel gegen den Mitabsteiger FK Pirmasens bereits um den Anschluss an das Spitzenfeld der Liga. Keine einfache Aufgabe für den SVE, da die Gäste mit dem Rückenwind aus sieben Siegen in Folge als Favorit in die Partie gingen. 892 Zuschauer verfolgten die Partie bei regnerischem Herbstwetter im Trierer Moselstadion. Am Ende musste sich der SVE allerdings klar mit 0:3 (0:3) geschlagen geben.

Druckvoll und zielstrebig agierten die Hausherren in der Anfangsphase und kamen durch Kevin Heinz (5.) und Leoluca Diefenbach (9.) zu ersten gefährlichen Torchancen. Besser machte es der FKP, der nach einem schwachen Abwehrverhalten des SVE durch einen Lupfer von Sascha Hammann (9.) in Führung ging. Auch Torwart Popescu machte bei dieser Aktion nicht die beste Figur. Trier zeigte sich unbeeindruckt und suchte weiter den Weg nach vorne. Nach einer Viertelstunde scheiterte dann Innenverteidiger Simon Maurer nach einem Eckstoß am stark reagierenden FKP-Keeper, Daniel Kläs. Brutal effektiv präsentierten sich die Gäste aus der Pfalz. Nach einem Foul von Josef Cinar an Jonas Singer entschied Schiedsrichter Manuel Reichardt auf Strafstoß für den FKP. Christian Grimm (FE., 29.) ließ sich die Chance nicht entgehen und erhöhte auf 2:0 für Pirmasens. "Ich bin schon enttäuscht von dem Spiel. Das war heute eine unterirdische Leistung. Heute hat man gesehen was letztlich eine Spitzenmannschaft ausmacht. Zudem waren wir einfach nicht gallig genug, das hat man bereits beim Warmmachen gemerkt", resümierte SVE-Trainer, Daniel Paulus.

Nackenschlag vor der Pause

Coach Daniel Paulus reagierte bereits nach 36 Minuten und brachte mit Georgios Lyras und Luca Sasso-Sant gleich zwei neue Offensivkräfte vor der Pause. Wenig später hätte ein Zusammenspiel von Sasso-Sant und Lyras (41.) beinahe zum Anschlusstreffer geführt. Einmal mehr vereitelte jedoch Kläs den Treffer für Trier. Spätestens mit dem Pausenpfiff war klar, dass dies ein rabenschwarzer Tag für Eintracht Trier werden sollte. Christopher Ludy nutzte die dritte Chance der Gäste zum 3:0 für die Gäste aus Pirmasens. "Wir hatten zuvor doch etwas Angst vor dem Spiel, da einige Stammspieler ausgefallen sind. Gegen Trier wollten wir dann eher über das Umschaltspiel kommen was in der ersten Halbzeit extrem gut gelungen ist", sagte FKP-Coach, Peter Tretter. Nach Wiederbeginn tat sich der SVE nun deutlich schwerer gegen tiefstehende Gäste eigene Torchancen zu kreieren.

Trier ohne Durchschlagskraft

Der FKP schaltete nun einen Gang zurück und beschränkte sich weitestgehend darauf, den SVE vom eigenen Tor fernzuhalten. So plätscherte die Partie im zweiten Durchgang über weite Strecken dem Abpfiff entgegen. Lediglich Kevin Heinz versuchte es unermüdlich über die linke Seite die Abwehrreihe der Pirmasenser aus der Reserve zu locken. 15 Minuten vor dem Ende hätte der eingewechselte Jan Luca Rebmann gar auf 4:0 für die Gäste erhöhen können. Sein Abschluss verfehlte das Tor der Eintracht allerdings knapp.

Statistik:

Tore: 0:1 (9.) Sascha Hammann, 0:2 (FE., 29.) Christian Grimm, 0:3 (45.) Christopher Ludy

Eintracht Trier: Popescu-Heinz, Maurer, Cinar, Bouzid-Fischer, Mabouba (36. Sasso-Sant), Kinscher (36. Lyras), Diefenbach, Noutsos-Brandscheid (55. Kahyaoglu)

FK Pirmasens: Kläs-Hammann, Osee, Schubert, Steil-Grimm (75. Kazaryan), Brenner, Becker, Freyer-Singer (69. Rebmann), Ludy (58. Krob)

Zuschauer: 892

Schiedsrichter: Manuel Reichardt (FV Oberbexbach) KR, Fotos: Krist


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