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Rheinlandpokal: Paul Linz und Salmrohr sind zu Gast in Feyen

Pokalfieber im Trierer Süden: Keinen Geringeren als den achtfachen Cupsieger FSV Salmrohr empfängt die DJK St. Matthias am Dienstag, 23. August, ab 19.30 Uhr, auf der Bezirkssportanlage in Feyen. Bezirksliga gegen Oberliga: Angesichts des Zwei-Klassen-Unterschieds sind die Karten klar verteilt; geht der vom langjährigen Eintracht-Trier-Trainer Paul Linz gecoachte FSV doch als eindeutiger Favorit in die Partie. „Eine kleine Chance hat man aber immer. Es muss halt alles hundertprozentig passen – und der Gegner sollte vielleicht nicht seinen allerbesten Tag erwischen…“, lässt DJK-Spielertrainer Bastian Hennen indes durchblicken. „Für sie ist das das Spiel des Jahres. Hier müssen wir erstmal gewinnen“, weiß auch Paul Linz.

Leicht verstimmt ist er, weil die DJK das Spiel trotz Bitten der Salmrohrer nicht weiter nach hinten verlegt habe – bereits am Freitag, ab 19 Uhr, muss der FSV wieder in der Oberliga an, wenn das Match bei Hertha Wiesbach auf dem Plan steht. Sein Pendant Hennen betont derweil: „Wir wären dem FSV ja wirklich gerne entgegen gekommen. Aufgrund der engen Platzbelegung bei uns und zahlreichen Jugendspielen, die in den nächsten Wochen auch während der Woche hier anstehen, war das leider kaum möglich.“

Salmrohrs "sehr bittere" Niederlage

Beide Mannschaften mussten am Samstag Niederlagen in der Liga einstecken. „Gut, dass wir nur drei Tage später wieder im Einsatz sind. Da können wir gleich versuchen, vieles von dem, was beim 2:4 gegen den TuS Ahbach schlecht gelaufen ist, wieder besser zu machen“, sagt Hennen, der sich mit seinem Team zum Meisterschaftsauftakt in der Woche zuvor ein 2:2-Remis bei der SG Rascheid/Geisfeld erkämpft hatte. Die zur neuen Saison noch einmal verjüngten Salmrohrer („Diesen Weg gehen wir ganz bewusst, wissen aber, dass es dabei auch immer wieder Rückschläge geben kann“, so Paul Linz) unterlagen nach dem Top-Start mit sieben Zählern aus drei Partien zuletzt dem Aufsteiger SV Morlautern mit 1:2. Als „sehr bitter“ stufte Linz die Niederlage ein, hatte man die Partie in der ersten Hälfte doch klar im Griff, verpasste es aber, aus zwei glasklaren Möglichkeiten einen Treffer zu machen. Das zweite Gegentor fiel dann in der 88. Minute, als sich alle schon auf ein Unentschieden eingestellt hatten…

Als der SV Mehring in Feyen fast strauchelte...

Für die Salmrohrer gilt es, auch im laufenden Wettbewerb möglichst weit zu kommen. Weil die beiden höherklassigsten Pokalteilnehmer auch nur eine Liga höher spielen (Eintracht Trier, TuS Koblenz), ist auch diesmal der Cupgewinn im Bereich des Möglichen. Zuletzt gelang das im vergangenen Jahr. Fette Einnahmen in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde und ein Match gegen den VfL Bochum (der Zweitligist siegte vor gut einem Jahr vor 4.000 Zuschauern im Salmtalstadion mit 5:0) waren die lukrative Folge. Im DFB-Pokal wird  der Weg für die DJK St. Matthias mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit heuer nicht münden. Zumindest ärgern will man aber die Salmrohrer. So, wie etwa im 2013/14er Pokalwettbewerb den SV Mehring, als es ein mehr als achtbares 1:3 gegen den seinerzeit in der Oberliga angesiedelten Klub gab und man an der Sensation schnuppern durfte… 


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