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Stadt hat klare Vorstellungen für "Blaue Lagune"-Gelände

Am Sonntag, 10. Dezember, entscheiden die Trierer via Bürgerentscheid über den Erhalt der Tankstelle in der Ostallee. Aber wie geht es nach dem Bürgerentscheid weiter?

 In der öffentlichen Debatte der vergangenen Woche wurde laut Stadt mehrfach die Befürchtung geäußert, dass das Tankstellengrundstück bei einem Rückbau der Gebäude längere Zeit brach liegen könnte. Dem widerspricht Baudezernent Andreas Ludwig: "Falls der Pachtvertrag der Tankstelle Ostallee im Ergebnis nicht weiter verlängert wird, gibt es im Rathaus einen klaren Fahrplan, wie eine Aufwertung des Grundstücks rasch umgesetzt werden kann." Die wichtigsten Grundsätze stehen fest: Das Areal soll entsprechend des gültigen Bebauungsplans zu einer Grünfläche mit einem Geh- und Radweg umgestaltet werden. Erste Visualisierungen des Stadtplanungsamtes vermitteln einen Eindruck, welches Potenzial die bisherige Tankstellenfläche bietet.

Fahrplan für Umgestaltung steht

Der Tankstellenbetreiber BP ist zum sofortigen Rückbau der Gebäude inklusive Parkplatz und Altlasten verpflichtet. Parallel dazu werden im ersten Halbjahr 2018 - gemäß dem Fall die Trierer Bürger entscheiden sich gegen die Tankstelle - drei Landschaftsplanungsbüros mit der Ausarbeitung von Gestaltungsideen beauftragt. Anschließend wird eine Jury den für die Umsetzung am besten geeigneten Entwurf auswählen. Direkt soll die Ausführungsplanung beginnen, so dass die Umgestaltung 2019 abgeschlossen werden soll. Auch die Finanzierung für das Projekt steht bereits: Zusätzlich zum Rückbau ist BP vertraglich zur Zahlung von 200.000 Euro an die Stadt Trier verpflichtet. Dieser zweckgebundene Betrag soll für die Neugestaltung des Areals verwendet werden.

Die verkehrliche Einbindung des Radwegs sowohl am Balduinsbrunnen als auch am Knotenpunkt Mustorstraße / Gartenfeldstraße muss noch konkret geplant werden.   


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