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Türme zu hoch

Zum zweiten Mal ist Basketball-Zweitligist Gladiators Trier eine dreiteilige Niederlagen- Serie widerfahren: In Hamburg und zum Hinrunde-Ausklang gab es ein 63:70.

Von Bernd Schneider und Vinzenz Anton Weil die Hamburger "Towers" (Türme) fürs Trierer Team quasi zu hoch waren, gehen die Moselaner als Tabellenzehnter in ihre Weihnachtspause und in die Rückrunde, die für sie am 2. Januar mit einem Heimspiel gegen Paderborn beginnt. Rein zahlenmäßig hätte es ohne zwei ehemalige Spieler der TBB Trier für die Millionenstädter nicht zum Sieg gereicht: Stefan Schmidt erzielte vier, Anthony Canty gar elf Korbpunkte. Gladiator Dwayne Evans (9) blieb zum zweiten Mal im einstelligen Bereich - auch weil er wegen seines fünften Fouls vorzeitig sein Wirken einstellen musste. Evans wurde übertroffen von Brandon Spearman (10), John Eggleston (14) und Justin Raffington (21). Das heißt: Zwei Akteure, die in der Hinrunde nur fünf bzw. vier Mal mitwirken konnten, haben am Vorabend des vierten Advent zusammen 55,6 Prozent der Gladiators-Zähler gezimmert.

Eggleston durch Fouls gebremst

Dies zeigt, wie gut Eggleston, der ebenfalls durch das Foul-Maximum gestoppt wurde, und Raffington bei ihrer in der Summe 21-maligen Abwesenheit dem Team hätten tun können. Wobei Egglestons Vorgänger Eric Anderson allerdings ja nicht etwa schlechter war als sein Nachfolger.  Trainer Marco van den Berg sah den Knackpunkt der Partie im Norden bei einem 60:62-Rückstand. Besonders zu dieser Zeit sei der siebte Saisonsieg möglich gewesen -doch gerade da wurden gravierende Fehler gemacht. ** Die erfolgreichsten zehn Gladiators-Korbschützen nach 15 Spielen: Spearman 223, Evans 219, Smit 118, Anderson 10 5, Breiling 83, Herrera 64, Dietz 51, Eggleston 44, Raffington 40, Weber 35.


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