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Zehn Fragen an... die Macher des Streetfood Market

Zum zweiten Mal steht der Streetfood-Market in Trier an. Vom 8. Bis 10. April können sich Besucher auf dem Gelände der Kunstakademie in Trier-West und in der Skatehalle von internationalen Speisen verwöhnen und von Künstlern unterhalten lassen. Der Veranstalter Ali Haidar hat uns in zehn Antworten auf zehn Fragen vom Event berichtet.

1. Was steckt hinter dem Konzept "Streetfood Market"? Es werden viele verschiedene Essen aus der ganzen Welt an einem Fleck angeboten. Viele Nationen kochen zusammen Speisen, die qualitativ hochwertig sind und sich durch ihre besonderen Produkte auszeichnen. Die Produkte sind alle regional. 2. Was versteht man unter Streetfood? Die Streetfood Märkte sind in Asien entstanden und haben eine lange Tradition. Sie sind dort eine Art Treffpunkt, wenn man bummeln geht. Und dann gibt es eben etwas Frisches und Leckeres auf die Hand. So ist es ein richtiger Teil der Essenskultur dort geworden. Jetzt ist es praktisch "rübergeschwabbt" und wir wollen zeigen, dass gutes Essen einfach sein kann. 3. Seht Ihr euch als Konkurrenz zu den Fastfood-Ketten? Es soll vor allem ein Anreiz für die Fastfood-Ketten sein, über ihr Essen nachzudenken. Mit der Zeit kann natürlich eine Konkurrenz entstehen. 4. Welche Erfahrungen habt ihr bisher mit dem Konzept gemacht? Es gab letztes Jahr schon den MiezKiez. Das war ein Projekt mit dem Mergener Hof, wo sonntags bei gutem Wetter draußen Essen angeboten wurde. Das kam ziemlich gut an. Bei Kraftkiez, veranstaltet im Blesius Garten, ging es uns um Bier aus einer Brauerei, die noch handwerklich und nicht industriell herstellt. 5. Was genau gibt es für Stände? Die etwa 30 Stände bieten Essen aus aller Herrenländer. Von Asien über Afrika bis Amerika. Und das vor allem mit hochwertigen Speisen. Darauf kommt es an. 6. Besteht das Personal aus freiwilligen Helfern? Die Köche werden nicht extra bezahlt. Das machen die alles selbständig. Lediglich für die Gerichte, die sie verkaufen, bekommen sie etwas. Alles andere machen wir selbst und der Blesius Garten sorgt für die Getränke. 7. Neben dem Streetfood gibt es auch noch Street-Art. Welche genau? Neben dem Essen haben wir noch ein Programm zusammengestellt. Skater und Graffiti-Sprayer sind da. Eine Fläche von 50 x 6m wird von in der Szene bekannten Künstlern besprüht. Weitere große Flächen auf der Außenwand werden auch noch besprayed. In der Halle sind zum Beispiel Freestyle-Fußballer und BMX-Fahrer. 8. Dürfen auch Privatleute skaten und sprayen? Das geht auf jeden Fall. Es wird die Möglichkeit geben, selbst zu skaten. Dafür haben wir extra Leihgeräte. Wir erwarten eine große Menge an Leuten, die das tun werden. Es gibt auch einen Graffiti-Workshop. Da können sich Kinder und Erwachsene ausprobieren. 9. Was plant ihr für die Zukunft? Wir wollen das Konzept in Trier gerne weiterführen. Das heißt nicht so Tolles wird bearbeitet und Gutes beibehalten. Die Anfänge werden ausreifen. Es soll auf jeden Fall immer jeder Geschmack bedient werden. 10. Gibt es weitere Informationen zum Streetfood-Market? Die gibt es auf der Facebook Seite. Unter https://www.facebook.com/streetfoodmarket.trier. Hier ist auch eine Auflistung der verschiedenen Foodtrucks und Stände. Freitags beginnt der Markt um 16 Uhr und Samstag und Sonntag um 12 Uhr. Der Eintritt beträgt 3€. Es gibt extra einen Shuttle Bus am Samstag ab 13 Uhr, der die Besucher zu jeder vollen Stunde am Hauptbahnhof (Bussteig 6) mit Halten am Touristik-Busparkplatz und dem Messepark bis zur Kunstakademie transportiert. Die Fahrt ist kostenlos. Zurück geht es zu jeder halben Stunde über den Messepark und den Weberbach bis zum Hauptbahnhof. Der letzte Bus geht um 22:30 Uhr zurück. (sf)


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