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Eintracht Trier fehlt - Leise Enttäuschung im Sauertal

Das Teilnehmerfeld ist komplett: In der Wintervorbereitung stehen sich wieder namhafte Fußballmannschaften auf dem Kunstrasenplatz in Ralingen gegenüber – und fördern damit auch noch den guten Zweck.

Ein Regional-, ein Oberligist sowie zwei Klubs aus der höchsten Luxemburger Spielklasse, der  BGL-Ligue, bilden das Teilnehmerfeld der dritten Auflage des Turniers um den Wintercup, bei dem es erneut auch um einen möglichst hohen Erlös zu Gunsten der Trierer Außenstelle der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz geht.
Der Titelverteidiger Eintracht Trier ist indes nicht dabei. Bei Veranstalter SG Sauertal Ralingen ist eine leise Enttäuschung über das Fehlen des SVE nicht zu überhören. Gleichwohl betont Frank Wagner, Trainer der ersten Sauertaler Mannschaft und Wintercup-Ideengeber: »Wir müssen die Entscheidung des Trierer Trainers nun einmal akzeptieren.«

Dino Toppmöller trainiert Luxemburger Topklub

Der von Paul Linz trainierte Oberligist FSV Salmrohr macht am Samstag, 4. Februar, um 13 Uhr, den Auftakt, wenn das Duell gegen den aktuellen Spitzenreiter der ersten Luxemburger Liga vom F91 Düdelingen angepfiffen wird. Dessen Coach ist Dino Toppmöller, früher unter anderem Profi beim VfL Bochum, dem FC Augsburg, Erzgebirge Aue und auch schon bei Manchester City unter Vertrag. Im Februar dieses Jahres war Toppmöller noch mit dem Luxemburger Klub RM Hamm Benfica zu Gast im Sauertal.  Die zweite Partie des ersten Turniertages lautet ab 15.30 Uhr FC 08 Homburg gegen den FC Victoria Rosport. Jens Kiefer, Trainer der Saarländer und im Frühjahr 2014 auch einmal für kurze Zeit bei der Trierer Eintracht tätig, freut sich »auf solch gute Testgegner innerhalb von noch nicht mal 24 Stunden – als die Anfrage kam, musste ich nicht lange überlegen, um zuzusagen«.  Der Ex-Bundesligist hat sich nach einem fürchterlich schlechten Start zwischenzeitlich ins Tabellenmittelfeld der Regionalliga Südwest vorgearbeitet. Davon können die Schützlinge von Patrick Zöllner derzeit nur träumen, rangieren die Rosporter doch auf dem letzten Platz in der Top-Liga des Großherzogtums.

Legenden-Spiel am Samstag Abend 


Die von Uwe Heinsdorf angeführten »Kicker gegen Krebs« messen anschließend ab 17.30 Uhr die Kräfte mit einem Team, das gespickt ist mit früheren Luxemburger Nationalspielern.
Sonntags, am 5. Februar, treffen die Verlierer des Vortags ab 13.30 Uhr im Spiel um den dritten Platz aufeinander. Das Finale ist für 16 Uhr geplant. Zwischen diesen beiden Spielen  werden die Tombola-Preise gezogen.  »Auch ohne Eintracht Trier  haben wir ein starkes Teilnehmerfeld beisammen. Gegen Ende der Winterpause ist es für alle nochmal eine gute Standortbestimmung«, frohlockt Wagner. 2.100 Euro an Siegprämien werden ausgeschüttet; alleine 900 Euro erhält der Sieger.     
Wagner möchte gemeinsam seinen Fußballkameraden von der SG Sauertal »den Topmannschaften eine gute Plattform geben, um sich ihren Fans in der Winterpause zu zeigen und den Zuschauern wiederum attraktive Spiele ermöglichen«. Außerdem will man wieder an die im vergangenen Jahr erzielte 4000-Euro-Spendensumme zu Gunsten der Krebsgesellschaft heran kommen.          aa


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