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Zukunftsfähiges Gemeinwesen von Kirche und Kommune

Welchen Bedarf hat ein 1.000-Einwohner-Dorf im 21. Jahrhundert? Welche Herausforderungen haben die Bewohner? Welche Ressourcen an Gemeinschaft, Ehrenamt und gegenseitiger Unterstützung gibt es, um ein zukunftsfähiges Gemeinwesen von Kirche und Kommune aufzubauen? Mit diesen Themen befasste sich das vor zwei Jahren vorgestellte Forschungsprojekt „Leben in Aach“ – auf Initiative des katholischen Dekanats Schweich-Welschbillig, gemeinsam mit dem Fach Soziologie der Universität Trier, dem Landkreis Trier-Saarburg sowie der Ortsgemeinde und den Ortsvereinen Und das Projekt trägt Früchte. So entwickelten sich etwa mehrere Projektegruppen, wovon eine ein Dorf- und Straßenfest in Aach am 25. September vorbereitet hat.

Welchen Bedarf hat ein 1.000-Einwohner-Dorf im 21. Jahrhundert? Welche Herausforderungen haben die Bewohner? Welche Ressourcen an Gemeinschaft, Ehrenamt und gegenseitiger Unterstützung gibt es, um ein zukunftsfähiges Gemeinwesen von Kirche und Kommune aufzubauen?  Mit diesen Themen befasste sich das vor zwei Jahren vorgestellte Forschungsprojekt „Leben in Aach“ – auf  Initiative  des  katholischen Dekanats  Schweich-Welschbillig, gemeinsam  mit  dem  Fach  Soziologie  der  Universität  Trier,  dem Landkreis  Trier-Saarburg  sowie  der  Ortsgemeinde  und  den  Ortsvereinen  Und das Projekt trägt Früchte. So entwickelten sich etwa mehrere Projektegruppen, wovon eine ein Dorf- und Straßenfest in Aach am 25. September vorbereitet hat. 

Konzept geht auf

Es sollte ein Straßenfest werden, bei dem alle Generationen etwas erleben können, erklärt Roland Hinzmann vom Dekanat Schweich-Welschbillig. „Und das ist gelungen.“ Die vielen Festbesucher hätten gezeigt, dass das Konzept stimmte. Die Vereine und die vielen Aktivitäten sollten deutlich machen, was in diesem Ort stecke und was es alles zu entdecken gebe. Kinder- und Familien konnten sich an verschiedenen Stellen selbst ausprobieren und den Ort kennenlernen. Der Tag begann mit einer gut besuchten Familienmesse im Freien.  Danach wurde gemalt, gebastelt, getrommelt und Fußball gespielt. Man konnte an Löschübungen, am Bobbycarrennen und am Dartturnier teilnehmen und in die Geschichte der Ortsgemeinde mit vielen Bildern eintauchen. Es wurde Viez gekeltert und ein Garagenkino mit Kinderschminken war ganztägig geöffnet. „Das Besondere war, dass die Aacher und Aacherinnen sich so stark eingebracht haben“, sagt Hinzmann.

Auch der Landrat war da

Landrat Günther Schartz und Wolfgang Reiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Trier-Land, waren sich an diesem Nachmittag in ihren Festreden einig. Aach stehe „nicht nur im Alphabet der Ortsgemeinden ganz vorne“, sondern auch in der Integration und in der Suche nach zukunftsfähigen Gemeinschaftsformen für die Ortsgemeinden sei Aach „top“. Es sei vorbildlich, wie sich eine Ortsgemeinde unter Führung der Ortsbürgermeisterin und der Aacher Dorfgemeinschaft für Neuzugezogene engagiere. Besonders das kirchliche Engagement und hier im Besonderen das Engagement des Dekanats Schweich-Welschbillig seien für sie herausragend. Aus dem Forschungsprojekt entstanden sind die Studien „Leben in Aach - Leben auf dem Land im 21. Jahrhundert“ und „Aach als Lebenswelt – Ausgewählte Daseinsbereiche vertiefend betrachtet“. Neben der Projektgruppe „Gemeinschaftstag“, die das Dorffest vorbereitet hatte, gibt es etwa eine Gruppe, die das Jüdische Leben in Aach erforscht, sowie eine Steuerungsgruppe, die die gewonnenen Ergebnisse  umsetzen will.

Weitere Informationen unter: www.dekanat-schweich-welschbillig.de.


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