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Engagiert für ein Kulturgut der Eifel

Der Förderverein Erlöserkapelle hat am Samstag der Kirchengemeinde St. Martin 6.340 Euro übergeben als Beitrag zur Sanierung der Dachgauben an der Erlöserkapelle in Mirbach.
V.r.n.l.: Pfarrer Andreas Paul, Klaus Kaufmann (1. Vorsitzender des Förderverein Erlöserkapelle), Agnes Leuwer (Kassenwartin des Fördervereins), Werner Zens (Schriftführer) und Alfred Mastiaux (stellv. Vorsitzender des Fördervereins und Ortsvorsteher von Mirbach). Foto: privat

V.r.n.l.: Pfarrer Andreas Paul, Klaus Kaufmann (1. Vorsitzender des Förderverein Erlöserkapelle), Agnes Leuwer (Kassenwartin des Fördervereins), Werner Zens (Schriftführer) und Alfred Mastiaux (stellv. Vorsitzender des Fördervereins und Ortsvorsteher von Mirbach). Foto: privat

In den zurückliegenden Monaten waren die sechs Dachgauben der 1903 eingeweihten Kapelle ersetzt und neue Bleiabdeckungen an der Fassade des Gebäudes angebracht worden. Das Bistum Trier förderte diese Maßnahme mit 6.000 Euro aus Kirchensteuermitteln. Den Eigenanteil der Kirchengemeinde übernahm der Förderverein. Die Maßnahme wurde von den Dachdeckerfirmen Heupts und Handwerk in Kooperation ausgeführt. Seit 1999 engagiert sich der Förderverein „Erlöserkapelle Mirbach“ für den Erhalt der Kapelle. Die Kapelle, von Ernst Freiherr von Mirbach und seiner Familie erbaut, gilt als bedeutendes Bauwerk in der Eifel. Kein Reiseführer kommt ohne einen Hinweis auf das in Anlehnung an die Architektur der Grabeskirche in Jerusalem im historistischen Stil erbaute Gebäude aus.

Spenden willkommen

Der Förderverein ist eine Einrichtung der Kirchengemeinde St. Martin Wiesbaum. Damit ist er gemeinnützig und dazu berechtigt Zuwendungsbescheinigungen für Spenden auszustellen. Der Verein freut sich, dass zahlreiche Bürger regelmäßig das Bemühen um den Erhalt der Kapelle finanziell unterstützen. Spenden können überwiesen werden auf das Konto der Volksbank Eifel-Mitte, IBAN DE95 5869 1500 0001 0993 72, BIC GENODED1PRU.

Hintergrund

Die Erlöserkapelle Mirbach wurde 1956 von Werner Freiherr von Mirbach der Kirchengemeinde geschenkt. Im gleichen Jahr schlossen die damalige Gemeinde Mirbach und die Kirchengemeinde einen Vertrag, dass die Ortsgemeinde für die normale Instandhaltung des Gebäudes Sorge trägt. In den Jahren 2006-2008 wurde die Kapelle für 310.000 Euro umfangreich saniert. Damals schon beteiligte sich der Förderverein mit über 12.000 Euro an den Kosten, das Landesdenkmalamt, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und das Bistum Trier beteiligten sich mit jeweils 80.000 Euro. Die Restsumme teilten sich die Orts- und Kirchengemeinde. Die Kapelle ist täglich geöffnet. Postkarten und eine Broschüre informieren über die Geschichte des Gebäudes.


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