Immer der Nase nach
Ein Mann, schwarz gekleidet, kauert in einer der Birresborner Eishöhlen. Verstohlen lugt er aus der Höhle hervor und beobachte, wie Yuma seine Hundeführerin entschieden hinter sich herzieht. Dann geht alles ganz schnell. Der 3-jährige Beauceron-Rüde hält noch einmal die Nase in den Wind und schon zerrt er seine Besitzerin quer über das Plateau vor den Eishöhlen direkt in die Richtung des schwarz gekleideten Mannes in der Höhle. Das Gespann wird immer schneller und da ist der Rüde schon - er hat den schwarzen Mann, das vermeintliche Opfer, gefunden. Yuma wird überschwänglich gelobt, bekommt allerhand Leckereien und anschließend sein Lieblingsspielzeug, mit dem er ausgelassen herumtobt. Dieses Szenario, was das Team für o7 TV präsentierte, hat einen ernsten Hintergrund. Es ist ein Training zur Suche nach vermissten Personen, die womöglich in Lebensgefahr schweben. Für den Such- und Rettungshund Yuma soll sich das Training und die Suche nach vermissten Menschen nicht wie harte Arbeit anfühlen, sondern Spaß machen. »Sonst funktioniert es nicht«, weiß Uwe Lukas, Leiter der Such- und Rettungshundegruppe Vulkaneifel. Übungen wie diese führt die Suchhundegruppe mindestens einmal in der Woche durch.