Jutta Kruft

Mehrener Unternehmer Dirk Umbach spendet Transporter

Ukrainische Flüchtlingsarbeit von Eifellicht e.V. mit rumänischen Kooperationspartnern gestärkt

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V. l. Ewald Hoffmann, 1. Vors. Alfred Cornesse und MTB-Chef Dirk Umbach.

V. l. Ewald Hoffmann, 1. Vors. Alfred Cornesse und MTB-Chef Dirk Umbach.

Foto: Eifellicht e.V.

"Wenn der Transporter für soziale Zwecke eingesetzt wird, spende ich euch den!" So kurz und verbindlich war die Ansage von Baunternehmer Dirk Umbach von MTB GmbH Mehren (Mehrener Tiefbaugesellschaft mbH) in einem Telefonat bei der Rückfahrt der II. Eifellicht-Hilfsgüterlieferung am 22. Mrz. an den 2. Vors. Heinz-Peter Thiel. Vorangegangen war ein Eifellicht-Projektaufruf in den sozialen Medien zur logistischen Unterstützung der Flüchtlingsarbeiten einer rumänischen NGO vom evangelischen Pastor Eduard Tilihoi im rumänisch-ukrainischen Grenzgebiet zwischen Suceava/Rumänien und Czernowitz/Ukraine. Die rumänischen EhrenamtlerInnen und Aktiven haben seit Kriegsbeginn in der Ukraine über Nacht Versorgungsstellen an der Grenze rund um die Uhr eingerichtet. Sie haben zudem sechs Flüchtlingsnotunterkünfte in rumänischer Grenznähe aufgebaut und versorgen hier und mit anderen NGOs gemeinsam auch auf ukrainischem Gebiet tausende von Flüchtlingen, vornehmlich Frauen und Kinder beziehungsweise ältere Menschen. Zur Zeit helfen sie verstärkt den notleidenden Menschen in den ehem. von russischen Streitkräften besetzten Dörfer und Städten und benötigen Transporter.

Unternehmer Dirk Umbach betont nochmals: "Ich will mit dem gebrauchten Sprinter echte Hilfestellung direkt vor Ort geleistet wissen. Der lange Kastenwagen ist technisch tipptopp mit Austauschmaschine, neuem TÜV und hat vor allem eine Nutzlast von rd. 1,5 Tonnen". Alfred Cornesse, 1. Vors. von Eifellicht e.V. ist begeistert: "Genau so ein Fahrzeug brauchen die Rumänen, um den Ukrainern hüben und trüben beim Weiterverteilen der zahlreichen Hilfsgüter zu helfen. Sie bekommen Hummanitäre Hilfen aus ganz Europa, alleine wir haben bereits über 45 Tonnen Grundnahrungsmittel, über Mehl, Salz, Reis oder Nudeln, bis bedarfsgerechter Grundversorgung mit Babynahrung, Medikamenten, Hygieneartikel, Bodenbeläge für die Matratzenlager und Decken, Rollatoren und Rollstühle mit zwei Ukraine-Hilfsgütertransporte vor Ort übergeben. Und das konnten wir nur dank der vielen, vielen Geldspenden. Wir kaufen, vermitteln und liefern das, was in der Not gebraucht wird." Ewald Hoffmann, Pressesprecher: "Der III. Eifellicht Hilfsgütertransport in 2022, der 33. in der Geschichte des Vereins, ist derzeit über Ostern an die gleichen Kooperationspartner in der Ukraine-Hilfe in die Grenz- und Kreisstadt Suceava unterwegs. Wir fühlen uns mit der großartigen Spende hervorragend im Ehrenamt hier und erst recht mit den rumänischen Partnern gestärkt. Der Transporter wird direkte Hilfe vor Ort leisten. Unser Motto wird damit wieder in die Tat umgesetzt - Hilfe, die ankommt!" ´

Vor dem Start des Ukraine-Hilfsgütertransports über Ostern kam Dirk Umbach noch extra nach Gerolstein zum Vereinssitz und überreichte Alfred Cornesse und Vorstandsmitglied Ewald Hoffmann den Transporter zur Mitnahme auf dem III. Humanitären Ukraine-Hilfsgütertransport nach Rumänien. Wenn auch Sie helfen möchten, ist dies am effektivsten durch eine Geldspende auf das Eifellicht-Spendenkonto der Kreissparkasse Daun, IBAN: DE98 5865 1240 0000 0320 60.


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