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Schmitt will Gesundheitsminister einladen

Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch sagt seine Untersützung zum Aufbau eines hausärztlichen oder medizinischen Versorgungszentrums für Gerolstein zu.
Die Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt.

Die Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt.

Bild: privat

Gerolstein. In der Diskussion um die Folgen, die die Schließung der Gerolsteiner Arztpraxis von Dr. Norbert Brochhausen zum 31. März nach sich zieht, hat sich auch die Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt (SPD) zu Wort gemeldet. Wie auch andere arbeite sie derzeit »auf allen Kanälen intensiv daran, dass auch zukünftig eine qualitativ hochwertige und wohnortnahe hausärztliche Versorgung in Gerolstein und Umgebung gesichert bleibt«. Unter anderem habe sie mit Gesundheitsminister Clemens Hoch gesprochen. Hoch habe seine Bereitschaft erklärt, beim Aufbau eines hausärztlichen (HVZ) oder eines medizinischem Versorgungszentrums (MVZ) zu unterstützen. »Dieses Angebot sollte aufgegriffen werden«, appellierte Schmitt: »Ich bin, wenn es gewollt wird, gerne bereit, Minister Hoch zu einem Gespräch vor Ort einzuladen.«
Zudem habe sie die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Rheinland-Pfalz um Unterstützung gebeten. gewandt. Dort habe man ihr mitgeteilt, dass die Geschäftsstelle des Zulassungsausschusses in Rheinland-Pfalz dem Antrag auf Durchführung des Nachbesetzungsverfahrens von Dr. Brochhausen entsprochen habe. Damit sei das Nachbesetzungsverfahren nun offiziell angestoßen. Der Vertragsarztsitz sei in der Januar-Ausgabe 2022 des Ärzteblattes Rheinland-Pfalz ausgeschrieben worden. Zudem würden die persönlichen Berater der KV Dr. Brochhausen derzeit intensiv bei der Suche nach einer geeigneten Nachfolge unterstützen. Außerdem hätten die Berater der KV-RLP bereits Kontakt mit der übrigen Ärzteschaft vor Ort aufgenommen, um die Versorgungssituation zu besprechen und verschiedene Lösungsansätze zur Stabilisierung der Versorgungslage aufzuzeigen. Hierbei sei auch über die Aufnahme neuer Patientinnen und Patienten durch Bestandspraxen gesprochen worden. Des Weiteren sei die KV im Austausch mit den kommunalen Vertretungen.


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