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Malerische Eifel bei Niederehe und Kerpen

Schon seit längerem wollten wir Ihnen diese Tour vorstellen, aber eine Kostbarkeit, der Arensberger Vulkankrater, war einige Zeit nicht zugänglich. Dieser darf nun wieder begangen werden, und so gibt es keinen Grund mehr, Ihnen diese abwechslungsreiche Runde vorzuenthalten.

Ein malerischer Ort ist ohne Zweifel die Burg in Kerpen, auf der der Eifelmaler Fritz von Wille lange Jahre lebte; sie ist einer der Höhepunkte dieser Wanderung und liegt etwa auf halber Strecke. Malerisch sind aber auch das Wacholdergebiet bei Niederehe, der besagte Vulkankrater und der Wasserfall von Dreimühlen. Zwischen diesen Höhepunkten durchwandern wir neben einigen Waldpassagen freie Flächen, die die Blicke weit freigeben.

Vulkankessel

So können wir die Kerpener Burganlage schon aus großer Entfernung bewundern, und auch am Schluss der Tour werden wir vor Niederehe für längere Zeit mit Panoramablicken verwöhnt. Am Parkplatz bietet sich eine eindrucksvolle Sicht auf die schön restaurierte Kirchenanlage, deren Geschichte ins 12. Jhdt. zurück reicht. Gleich hinter dem Ort durchwandern wir in leichtem Anstieg das herrliche Wacholdergebiet. Nach einem Wechsel von Wald und offener Fläche erreichen wir den Vulkankessel des Arensbergs, wo der Eifel-Vulkanismus beeindruckende Spuren hinterlassen hat. (Lassen Sie sich von den Schildern nicht einschüchtern: Laut Auskunft der Hillesheimer Touristik darf der Krater wieder begangen werden.)

Nach Kerpen

Anschließend wandern wir nach Kerpen; dort kann man sich normalerweise im "Kleinen Landcafé" bei selbstgebackenen Kuchen stärken, ehe man zur Burganlage und zum Wille-Grab hochsteigt. Weiter geht es auf idyllischen Graswegen durch offenes Feld, dann durch das einsame Nollenbachtal und ein kurzes Stück über den Eifelsteig, vorbei an Niederehe, zum Wasserfall von Dreimühlen.

Wasserfall

Zwei Bänke laden hier zur Rast und zur eingehenden Betrachtung dieser geologischen Kostbarkeit, die sich mit ihrem auffälligen Moosbewuchs erst in den letzten 100 Jahren zur jetzigen Form ausgebildet hat und immer noch weiter ausformt. Danach führt der Weg eine Zeitlang am Ahbach entlang, bevor es wieder durch Wald nach oben geht, wo man ein letztes Mal weite Blicke auf Niederehe und Umgebung und damit auch auf den Anfang unserer Runde genießen kann, ehe der Weg steil hinunter nach Niederehe, dem Ausgangspunkt der Wanderung, führt.  

Details zur April-Wanderung:

  • Es handelt sich um eine GPS-geführte Rundwanderung (also bitte beachten: Es gibt keine Beschilderung). Die Rundtour umfasst 17,2 km und ca. 410 Höhenmeter; da sie in etwa die Form einer 8 hat, lässt sich die Wanderung auch um die letzte Schleife (ca. 5 km) verkürzen; man verpasst dann allerdings den wunderbaren Wasserfall.
  • Einkehrmöglichkeit auf etwa halber Strecke im Kleinen Landcafé in Kerpen.
  • Alle Informationen zur Tour (GPS-Datei, Kurzbeschreibung des Streckenverlaufs und dessen Darstellung mit Google-Maps, zahlreiche Fotos etc.) finden Sie auf der Internetseite von www.naturaktiverleben.de unter folgendem Link: www.naturaktiverleben.de/?IndexTour=52


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