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Wacholderträume bei Mirbach

Die Wacholdergebiete bei Alendorf und Ripsdorf dürften den meisten der Leser bekannt sein, vielen wohl auch von eigenen Wanderungen. Wir wollen Ihnen heute einen reizvollen Seiteneinstieg vorstellen, der in Mirbach startet.
Magisch: Der Kalvarienberg in Alendorf. mn-Foto

Magisch: Der Kalvarienberg in Alendorf. mn-Foto

Auf einsamen Wegen wandern wir zunächst zum Baumberg, kommen dann ins liebliche Tal des Wammesbachs und nähern uns auf dem Orchideenweg den bekannteren Regionen: Hammersberg, Kalvarienberg und Lampertstal. Über den Kronenberg und entlang des Mirbachs geht’s schließlich zurück. Eine herrliche Strecke, und wenn im Mai/ Juni die Orchideenblüte beginnt, gibt es ein zusätzliches Argument,  dieser Tour das Prädikat „außergewöhnlich“ zu verleihen.

Den Wacholder im Blick

In Mirbach steigen wir vom Parkplatz ein paar Treppenstufen hoch zur neoromanischen Erlöserkirche (sie ist immer geöffnet; vor oder nach der Tour unbedingt besuchen!). Schnell lassen wir die letzten Häuser hinter uns, ein Weg am Waldrand bringt uns in ein Seitental des Mirbachs, wo wir die ersten Wacholdersträucher entdecken. Wir steigen durch Wald leicht aufwärts, kommen oben auf eine freie Fläche und haben bald die Wacholderkuppe des Baumbergs vor uns, auf die wir nun zugehen. Dort angelangt umrunden wir das Schutzgebiet im Uhrzeigersinn, um die Blicke in alle Richtungen auskosten zu können. Die weite Sicht bleibt erhalten: Wir durchwandern eine offene Landschaft, dann ein kurzes Waldstück. Dahinter öffnet es sich wieder, wir queren das Wammesbachtal, wandern entlang einer Kiefer-Wacholder-Passage und tauchen schließlich auf dem idyllischen Orchideenpfad direkt in diesen Wald ein. Der Pfad führt uns zu einem schön gelegenen Rastplatz, der ziemlich genau in der Mitte der Tour liegt. Dahinter etwas aufwärts, bei herrlicher Weitsicht steuern wir auf den Hammersberg zu und erblicken bald den Kalvarienberg im Hintergrund. Nach dem Abstieg bringt uns der Wammesbach  zum Lampertsbach. Es folgt ein kurzer Aufstieg auf den Kronenberg, dann kommen wir ins Mirbachtal und mit dem Eifelsteig zurück zum Parkplatz.

Die Tour auf einen Blick

Die Streckenlänge beträgt 13,5 km und 220 Höhenmeter sind zu bewältigen. Eine Einkehrmöglichkeit gibt es erst am Ende der Runde in Mirbach in der Wanderhütte „Em Backes“. Unterwegs haben Bänke Seltenheitswert, Wiesen-Picknickplätze finden sich allerdings reichlich. Alle Infos zur Tour (Anreise, Beschreibung des Streckenverlaufs, GPS-Track, zahlreiche Fotos etc.) findet man unter  www.naturaktiverleben.de/?IndexTour=99


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