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Alkohol im Alltag - Schulprojekt in Traben-Trarbach

Von Alkohol geht ein hohes Suchtpotenzial aus. Geschuldet ist dies zum einen der Legalität (Bier und Wein sind ab dem 16. Lebensjahr frei verkäuflich) zum anderen der Legitimität.

Suchtprävention für die achten Klassen der Realschule plus und Fachoberschule: Geplant und begleitet wurde das Projekt durch Schulsozialarbeiter Treitz und Biologielehrer Thoma.   Drei Klassen der achten Stufe bearbeiteten jeweils verschiedene Aufgaben. Es ging in dem Projekt nicht darum, den Konsum von Alkohol zu verteufeln. Der Schwerpunkt lag vielmehr auf Wissenvermittlung und Information, um damit mögliche Folgen für sich besser einschätzen und eine eigene Position zu Alkoholkonsum entwickeln zu können.   Das Thema Alkohol wurde von allen Seiten beleuchtet. Eine Besonderheit des Projektes waren freiwillig erstellte, anonymisierte Erfahrungsberichte von Erwachsenen der Schulgemeinschaft beider Schulen. Das Ziel: den Schülerinnen zu verdeutlichen, dass auch mitten im Leben stehende Erwachsene schlechte,  grenzwertige Erfahrungen mit Alkohol erleben. Nach anfänglichen Spekulationen, von wem wohl die einzelnen Erfahrungsberichte sein könnten, kamen die Gruppen rasch zu den gewünschten Fragestellungen. In einem konstruktiven Gesprächskreis gelang es den Klassengruppen, sich kritisch mit den Motiven, Erscheinungen und Folgen des Alkoholkonsums auseinanderzusetzen und praktische Schlussfolgerungen zu ziehen. Fotos: Schule


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