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Stefanie Baumann

Cusanusstraße: Knapp die Hälfte ist geschafft

Arbeiten in der Cusanusstraße laufen seit 15 Monaten – Bauzeitenplan sieht das Ende weiterhin für Sommer 2023 vor – in der 5.KW soll es weitergehen
Kanalarbeiten in bis zu 6 Meter Tiefe.

Kanalarbeiten in bis zu 6 Meter Tiefe.

Bild: Stadt Bernkastel

Im Oktober 2020 startete der „Mamut-Ausbau“ des 980 Meter langen Straßenabschnitts in der Saarallee. Von der Triniusstraße arbeitete sich der Bautrupp innerhalb von zwei Monaten bis zum Brückenkreisel vor. In diesem Abschnitt hatte die ausführende Baufirma Zeit gut gemacht. Doch schon im Januar schmolz der zeitliche Vorsprung wieder aufgrund der schlechten Witterung, an denen die Baustelle ruhen musste. „In den ersten 12 Monaten hatten wir circa 40 witterungsbedingte Ausfalltage. Diese sind üblicherweise in der Bauzeit nicht berücksichtigt. Diese Schlechtwettertage können einen zeitlichen Vorsprung, den man sich erarbeitet hat, wieder schnell zunichtemachen“, so Ralph Kiesgen, Oberbauleiter der ausführenden Firma Lehnen, der das Ende der Baumaßnahme weiterhin im Sommer 2023 sieht.
Wegen der Witterung: Baustelle ruht
Auch jetzt ruht die Baustelle aufgrund der Witterung. Die bevorstehenden Asphaltarbeiten können dann nach Öffnung der Asphaltmischwerke Anfang/Mitte März ausgeführt werden. In den ersten fünf Bauabschnitten sind bisher 3000 Quadratmeter Straßenfläche asphaltiert worden. Weitere 3000 Quadratmeter stehen noch an. Entlang der Straße sind seit Oktober 2020 insgesamt 1.500 Quadratmeter Gehwege hergestellt worden. Für den Ausbau der 1,50 Meter breiten Gehwege ist die Stadt Bernkastel-Kues zuständig. Sie gehört neben der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues und dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) zur Ausbaugemeinschaft des Straßenprojektes. „Der Ausbau geht zügig voran, was uns natürlich sehr freut. Je schneller die Baumaßnahme durchgeführt wird, desto besser für die Anwohner und die angrenzenden Betriebe“, hofft Stadtbürgermeister Wolfgang Port auf eine weiterhin schnelle Bauabwicklung des 6,2 Millionen Euro teuren Gesamtprojektes. Das sieht der LBM genauso: „Die Cusanusstraße ist eine wichtige Verkehrsachse, die für ein weiteres Jahr großräumig umfahren werden muss. Hier ist weiterhin viel Geduld von den Verkehrsteilnehmern gefordert“, weiß Walter Klink vom LBM in Trier.
Kanalrohre in sechs Metern Tiefe
Die Verbandsgemeindewerke sind für den Wasser- und Kanalausbau zuständig. Auf einer Länge von 420 Meter sind die ersten Kanal- und Wasserleitungsrohre gelegt: „Die Kanäle liegen teilweise in Tiefen von bis zu sechs Metern. Dazu kommen noch Durchmesser bis zu 1,40 Meter. Ein nicht ganz alltäglicher Ausbau“, erklärt Wolfgang Hauth von den Verbandsgemeindewerken. Für den Kanalausbau sind bis jetzt knapp 1.200 LKW-Ladungen Erdaushub bewegt worden. Die ausführende Baufirma hofft mit ihren Mitarbeitern spätestens in der 5. Kalenderwoche die Ausbauarbeiten fortsetzen zu können. Dann stehen in dem Bauabschnitt 6a die Herstellung der Borde und Gehwege an. Darauf folgen die Asphaltarbeiten von Sport Reinhard bis Deutsche Bank. Aller Voraussicht nach kann der Aldi-Kreisel im April wieder geöffnet werden. Im Anschluss werden dann im Bauabschnitt 6b (Deutsche Bank bis Rossmann) die Kanalbau– und Wasserleitungsarbeiten fortgeführt.


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