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Claudia Neumann

Hunderte Kilo Munition gehortet

Großlittgen. Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes haben mehrere hundert Kilo Weltkriegsmunition, Waffen- und Granatenteile sowie Sprengstoff sichergestellt.

Symbolbild

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Bild: Archiv

Am Mittwochvormittag wurde die Polizeiinspektion Wittlich darüber informiert, dass ein Mann in einem Waldgelände bei Großlittgen über mehrere Monate hinweg derartige Gegenstände zusammengetragen habe. Der 52-Jährige hatte einen Tag zuvor die zuständigen Behörden über seinen Fund unterrichtet. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei hat der Mann seit etwa einem Jahr mit einem Metalldetektor Weltkriegsmunition, Granatenteile und Ähnliches gesammelt, dass möglicherweise vom Hochwasser des letzten Jahres angeschwemmt worden war. Die gefährlichen Funde hatte er in Kisten im Wald zusammengestellt. Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes und des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz stellten dort am Mittwochmittag etwa 250 Kilo Metallteile von Bomben und Granaten sicher, die offenbar keine Treibladungen mehr hatten. Bei der anschließenden Durchsuchung eines Wohnhauses in der Verbandsgemeinde Manderscheid, die nach Antrag der Staatsanwaltschaft Trier auf Anordnung des Amtsgerichts Trier erfolgte, wurden weitere Munitions-, Waffenteile und Sprengstoff sichergestellt.

 

Die Kripo Wittlich ermittelt nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

 

Die Polizei rät dringend davon ab, selbständig auf Munitions- und Sprengstoffsuche zu gehen. Beim Auffinden derartiger Gegenstände sollte umgehend die Polizei informiert werden.


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