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Mini-EM: Wer spielt für wen? Paul Linz hat die Lose gezogen

Wer spielt für wen bei der Mini-Europameisterschaft, die der WOCHENSPIEGEL gemeinsam mit dem FSV Trier-Tarforst am Samstag und Sonntag, 18./19. Juni, auf dem Kunstrasenplatz am Trimmelter Hof ausrichtet? Diese spannende Frage stand am Donnerstag, 7. April, im Mittelpunkt der Zulosung, welche in den bewährten Händen von »Glücksfee« Paul Linz lag.

 Als früherer Profi und langjähriger Trainer hat »Linze Paul«, wie er in und um Trier nur gerufen wird, schon so einiges erlebt. »Wenn ganz junge Fußballer mit einer solchen Begeisterung bei der Sache sind, ist und bleibt das aber immer noch etwas ganz Besonderes. Deshalb bin ich auch gerne wieder mit dabei«, bekannte der aktuelle Coach des Oberligisten FSV Salmrohr bei der Zulosung. Jenen 24 E-Jugend-Teams der Jahrgänge 2005 und ´06, aus der Eifel-Mosel-Hunsrück-Region, die sich unter zahlreichen Bewerbern im Vorfeld per Losentscheid durchgesetzt hatten, zog er unter den Augen der Trainer und Betreuer eine jener Nationen zu, die bei der »echten« EM ab dem 10. Juni in Frankreich an den Start gehen.

»Das passt perfekt«

Gleich zu Beginn wartete Linz mit dem wohl begehrtesten Team auf: Deutschland. Für den amtierenden Welt- und dreifachen Europameister tritt am 18. und im Falle eines Weiterkommens tags darauf am 19. mit dem FSV Trier-Tarforst II eine Mannschaft des Gastgebers an. »Das passt perfekt«, strahlte denn auch Coach Julius Waldeier.  »Einfach nur cool« fand es so der neunjährige Casper Suder,  Mittelfeldspieler der JSG Saarburg, für den krassen Außenseiter Island an den Start zu gehen. »Wir hätten natürlich auch jede andere Nation genommen. Dabei zu sein, ist schließlich die Hauptsache«, sagte Dirk Schwan vom FSV Trier-Kürenz. Dass seine E-Junioren Mitte Juni bei der Mini-EM nun aber ausgerechnet für den Titelverteidiger Spanien ran dürfen, registrierte er nach der Zulosung durch »Glücksfee« Paul Linz aber mit einer besonders großen Freude: »Unsere Jungs sind ganz wild auf die großen spanischen Stars. Von daher erhöht das nochmal das Fußball-Fieber bei uns...«
Egon Peters, dessen Team von der Jugendspielgemeinschaft Geichlingen als Tschechien antritt, verspricht: »Wir werden alles mobilisieren, im Juni mit Kind und Kegel nach Tarforst kommen. Das wird ein super Saisonabschluss für uns.«

Kreisvorstand ist angetan

Lobend über die Aktivitäten, den Nachwuchskickern solche Erlebnisse zu ermöglichen und sie auch für ihre weitere Laufbahn zusätzlich zu motivieren, zeigten sich aus Sicht des Fußballkreises Trier-Saarburg der Vorsitzende Hans-Peter Dellwing und Jugendleiter Thomas Marx. Der Rahmen soll auch bei der Mini-EM wieder passen. Deshalb gibt es ähnlich wie bei den vergleichbaren Veranstaltungen 2014 und 2015 zur Weltmeisterschaft und zur Champions-League auch diesmal einige Attraktionen. Die Teams spielen in Trikots der jeweiligen Länderfarben. Dank der Unterstützung von Sponsoren gehen die Jerseys nach dem Turnier in den Besitz der Mannschaften über.
Außerdem lobt der Fußballkreis Trier-Saarburg wieder einen gesonderten Fairnesspokal aus. Alle Teams sind zudem aufgerufen, im Vorfeld eine Fahne der Nation zu malen oder zu basteln, bis 30. Mai ein Bild davon dem WOCHENSPIEGEL (red-sport@tw-verlag.de) zuzumailen und mit ihr dann am 18. Juni nach Tarforst zu kommen. Eine Jury wählt das schönste Kunstwerk aus. Die Mühen sollen sich natürlich auch in einem Preis niederschlagen...
»Wir gehen exakt nach dem Modus vor, den auch die UEFA bei der Europameisterschaft vorgibt«, sagt Turnierleiter Steffen Lange. Über einen speziellen QR-Code können sich diesmal auch diejenigen live über die Partien bei der Mini-EM informieren, die gerade nicht am Trimmelter Hof anwesend sind.
So qualifizieren sich nach der Vorrunde die jeweils beiden Besten einer Gruppe und die vier Besten Gruppendritten fürs Viertelfinale.                AA

Wer spielt für wen?

Gruppe A: JSG Watzerath (Frankreich), SV Hetzerath (Rumänien), JSG Ringhuscheid  (Albanien), JSG Detzem (Schweiz); Gruppe B: SV Sirzenich (England), JSG Wittlich (Russland), JSG Morbach (Wales), JSG Kyllburg (Slowakei); Gruppe C: FSV Tarforst II (Deutschland), JSG Stahl (Ukraine), TuS Euren (Polen), SV Konz (Nordirland); Gruppe D: FSV Kürenz (Spanien), JSG Geichlingen (Tschechien), SV Welschbillig (Türkei), JSG Irsch (Kroatien); Gruppe E:  JSG Obermosel (Belgien), FC Bitburg (Italien), JSG Osburg I (Irland), JSG Pellingen (Schweden); Gruppe F: JSG Osburg II (Portugal),  JSG Saarburg (Island),  Tarforst I (Österreich), VfL Trier (Ungarn).


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