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Morbach soll unter Haubst unbequem agieren

Knapp fünf Jahre nach seiner Demission als Trainer der ersten Mannschaft des SV Morbach ist Thorsten Haubst wieder zurück beim Rheinlandligisten. Um wieder »seinen« 1997er Jahrgang zu trainieren, hat er sich auch schweren Herzens vom FSV Salmrohr getrennt.

»Normal bin ich dagegen, wenn man so etwas macht.« So ganz wohl fühlt(e) sich Thorsten Haubst nicht, als er vor einigen Wochen beim FSV Salmrohr seine Zusage wieder zurück zog, in der neuen Saison weiter die A-Junioren zu coachen (wir berichteten bereits). Doch der Lockruf aus seiner alten sportlichen Heimat, wo er einst schon erfolgreich als Spieler, unter dem jetzigen Dortmunder Co-Trainer Arno Michels als Assistent, später auch als verantwortlicher Coach und dann als Nachwuchstrainer tätig war, hatte einen zu starken Sog ausgelöst: »Es war die einmalige Chance, noch einmal mit vielen Jungs aus dem 1997er Jahrgang zusammen zu arbeiten. Einige von ihnen kenne ich ja schon seit der F-Jugend.«  

Dank an Salmrohr

Da ist es schon etwas ganz Besonderes, sie nun im Seniorenbereich coachen zu können.« Ausdrücklich bedankt sich Haubst noch einmal bei den Verantwortlichen des FSV Salmrohr, die zwar sehr gerne mit ihm weitergearbeitet hätten, aber Verständnis zeigten und ihm keine Steine in den Weg legten. So hat es Thorsten Haubst nun (wieder) mit den Talenten Lars Stüber, Marc Keller, Matthias Ruster, Sebastian Schell, Lucas Steinbach, Yannick Kerzan und seinem eigenen Sohn Matthias zu tun. Hinzu kommt der aktuell allerdings noch an der Leiste verletzte Jonas Erbach (33), zuletzt Spielertrainer bei Südwest-A-Ligist TuS Monzingen und  früher auch schon in der Oberliga bei Alemannia Waldalgesheim aktiv. »Wir haben nach den zahlreichen Abgängen (unter anderem ging mit Florian Galle, Dennis Kaucher und André Thom ein spielstarkes Trio  zurück nach Idar-Oberstein, d. Red.) eine noch einmal verjüngte Mannschaft«, weiß Haubst nur allzu genau. Nun gelte es, sich »im  Eiltempo an die Rheinlandliga zu gewöhnen – vor allem vom Körperlichen und vom Tempo her«. An Erfahrung werde es seinem Team zunächst sicher fehlen, weiß der neue (alte) Übungsleiter. Deshalb wolle er mit dem SVM als unbequemer Kontrahent auftreten. Das Ziel: »Die Jungs weiter entwickeln und die 40 Punkte erreichen – sofern die angesichts von 19 Mannschaften, die kommende Saison in der Rheinlandliga vertreten sind, überhaupt langen für den Klassenverbleib.«  

Start in Koblenz

Co-Trainer wird genauso wie zuletzt in der Vorsaison an der Seite des aus gesundheitlichen Gründen ausgeschiedenen Dirk Fengler weiterhin Kai Hammes sein, als Torwarttrainer fungiert Thomas Gutweiler. Am kommenden Sonntag, ab 13 Uhr, steht in Hinzerath das prestigeträchtige Turnier um den Amtspokal an. Rheinlandpokal: Mittwoch, 3. August, 19.30 Uhr, bei A-Ligist SG Baustert. Ligastart: Samstag, 6. August, 17.30 Uhr, bei der TuS Koblenz II.          aa


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