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SV Morbach: Dirk Fenglers erste Eindrücke positiv

Die wochenlange Suche des SV Morbach ist seit einigen Tagen beendet: Dirk Fengler hat mit Wochenbeginn das Coaching des Fußball-Rheinlandligisten übernommen und stieg damit kurz nach seiner Demission beim Liga-Rivalen TuS Mosella Schweich (wir berichteten) wieder ins Trainergeschäft ein.

Der 45-jährige hat bereits eine erste Bestandsaufnahme vorgenommen. Gegenüber SVM-TV, dem vereinseigenen Videokanal des Hunsrück-Klubs auf www.svmorbach.de ,  sagte Fengler, der damit auf Interimscoach Kai Hammes und den Ende August zurück getretenen Rainer Nalbach folgt: "Morbach hat ja schon länger eine exzellente Mannschaft. Das Team lebt. Das habe ich schon in den ersten Einheiten gesehen. Aber die Punkteausbaute stimmt nicht. Ich bin guter Dinge, dass wir das bis zum Ende der Saison geregelt kriegen und genügend Punkte sammeln."

Premiere gegen den TuS Mayen

Das Programm für die Morbacher in den nächsten Wochen ist nicht einfach. Fenglers Premiere auf der Morbacher Trainerbank ist am Sonntag, ab 14.30 Uhr. Dann ist Tabellenführer TuS Mayen beim Viertletzten zu Gast.  "Wir haben eine gute Mannschaft, die Qualität besitzt. Die Jungs müssen es aber auch abrufen. Mit Leidenschaft und viel Engagement wollen wir zu Werke gehen. Es funktioniert aber nur, wenn wir es gemeinsam versuchen", so Fengler weiter. Der gebürtige Schwabe Fengler wechselte einst als 18-Jähriger zum damaligen Bundesligisten Stuttgarter Kickers. Er kam in sieben Spielen in der ersten Liga zum Einsatz. Nach dem Abstieg der Kickers blieb er zwei weitere Jahre am Neckar, wo er sich zum Stammspieler entwickelte und 55 weitere Spiele absolvierte. 1991 wechselte Fengler zurück in die Bundesliga zum 1. FC Nürnberg. Hier brachte er es in zwei Jahren auf 43 Bundesligapartien. 1993 ging es dann für den Mittelfeldspieler zunächst zum 1. FC Saarbrücken in die Zweite Bundesliga, dann zu Eintracht Trier.

Mit Eintracht Trier im DFB-Pokal-Halbfinale

Auf ein Intermezzo beim SC Verl folgte erneut ein Engagement Fenglers beim SVE. 1997/98 stand er auch in jener Trierer Mannschaft, die es bis ins Halbfinale um den DFB-Pokal schaffte. Nach den Stationen Karlsruher SC, 1. FC Magdeburg und Borussia Neunkirchen beendete Fengler 2004 schließlich seine Laufbahn. Seine ersten Sporen als Übungsleiter verdiente sich der Ex-Profi anschließend beim Polizei-SV Trier in der Kreisliga. Von 2007 bis Ende August 2011 war Fengler dann beim FSV Trier-Tarforst als Trainer aktiv, stieg in dieser Zeit mit dem FSV von der Bezirks- in die Rheinlandliga auf. Im August 2011 verkündete Fengler dann überraschend seinen Rücktritt. Im November des gleichen Jahres übernahm er das Traineramt seines Jugendvereins TSG Backnang, zog Ende Juni 2012 aber wieder von dannen. Später war er für den Luxemburger Drittligisten FC Wormeldingen tätig.AA


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