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Vollgas ist gefordert: Irmenach erwartet Bendorf

Beim Gast bemüht man vor dem Duell martialische Töne: Auch "ein angeschossener Tiger kann immer noch beißen", heißt es im Vorbericht der Turnerschaft. "Angeschossen sind wir glücklicherweise nicht", schmunzelt Trainer Matthias Kornes. Der sportliche Leiter der HSG Irmenach / Kleinich / Horbruch ahnt aber gleichwohl, dass das Spiel gegen Bendorf ein ganz schweres sein wird.

"Angeschlagen sind wir derzeit ohne Debatte", gesteht der Coach ein: "Fehlen werden in jedem Fall Alexander Weber, Lars Gerhard sowie Manuel Schell." Das Trio fällt verletzungsbedingt monatelang aus. Auch Peter Kiesel steht auf der Kippe. Der Abwehrchef hat Schmerzen am Rücken. "Immerhin konnte mittlerweile ein Bandscheibenvorfall ausgeschlossen werden, der genaue Grund für Peters Probleme ist aber immer noch unklar. Klar ist nur, dass er bei bestimmten Beanspruchungen Schmerzen hat. Und mit Schmerzen kann ich ihn nicht in den Wettkampf schicken."

Trainer hält in der Reserve Ausschau

Zuletzt waren auch Timo Stoffel (Foto), Andreas Denzer und Benjamin Dämgen angeschlagen. Da auch mit Nico Gedert - verletzt in Welling - nicht mehr zu rechnen ist, wird Trainer Kornes wohl auch in der zweiten Mannschaft nach Spielern Ausschau halten. "Wir rücken bereits seit Wochen in der Männerabteilung im Training zwangsläufig zusammen, nun müssen wir das eben auch im Wettkampf tun", so Kornes. Wie die HSG am Samstag taktisch mit der Situation umgehen wird, das besprechen Trainer und Team derzeit noch intensiv. "Wir müssen Kräfte einteilen, vermeiden, viel im Positionsangriff zu agieren und entsprechend gas in der Vorwärtsbewegung geben." Um allerdings in das Konterspiel zu kommen, müssen die Hunsrücker erst einmal den Angriff der Bendorfer stoppen. Und das verspricht eine reizvolle Aufgabe zu sein. Bendorf kommt mit einer ambitionierten Truppe, hat einen ausgeglichenen Kader und einige hochkarätige Spieler wie Rene Engler, Christian Kühn oder auch Dustin Keip in seinen Reihen.

Bendorf steht unter Druck

"Das wird ein interessantes und hoffentlich auch faires und spannendes Spiel", ahnt Coach Kornes, Bendorf steht mächtig unter Druck, hat gegen Bassenheim verloren und in Bad Ems die Punkte geteilt. Wenn man oben dabei bleiben will, dann müssen die Gäste im Hunsrück siegen. Die HSG hingegen hofft auf einen Coup - ein Erfolg gegen die hoch gehandelte Turnerschaft käme gerade recht angesichts der vielen personellen Nackenschläge in den vergangenen Wochen. "Unsere Leistungsträger müssen am Samstag Vollgas fahren", fordert Kornes, "ich will sehen, dass sich jeder ohne jede Debatte voll reinhängt." Termine: 07.11.15 17:30 Hirtenfeldhalle HSG IKH II - TV Bitburg II 07.11.15 19:30 Hirtenfeldhalle HSG IKH I - TS Bendorf Quelle: Presseinformation (PI) der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch gGmbH


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