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Wie Wolfgang Müller die SG Lüxem retten will

Ein Mann mit viel Erfahrung im Trainermetier soll die Fußballer der SG Lüxem/Wittlich vor dem Absturz in die Kreisliga A bewahren: Wolfgang Müller ist seit Kurzem beim Bezirksligisten im Amt.

Die 80 Kilometer einfache Fahrstrecke  von seinem Wohnort Mendig in der Osteifel in die Säubrennerstadt nimmt der 54-jährige Müller gerne mehrfach in der Woche in Kauf in Kauf: »Ich kannte viele SG-Spieler schon und bin vom Potenzial der Mannschaft, aber auch der Vereine mit ihrer sehr guten Jugendarbeit überzeugt.« Ging noch das erste Spiel unter ihm mit 2:3 gegen Ruwertal verloren, folgte eine Woche später mit dem 3:1 im Derby beim SV Föhren der erste Sieg. Sonntag, 15 Uhr, folgt in Lüxem die Partie gegen Wallenborn/Stadtfeld. Damit trifft der Tabellenvorletzte auf den Neunten. Aus den bisherigen 13 Partien hat die SG Lüxem erst acht Punkte gesammelt.

Wintervorbereitung intensiv nutzen 

Vom Taktischen und von der Disziplin her hat der pensionierte Berufssoldat »klare Vorstellungen«, wie er im Gespräch mit dem Wochenspiegel betont. Vieles könne er aber aktuell nur anreißen, »schließlich steht ja jetzt noch jede Woche ein Wettkampf an – und wir brauchen bis zur Winterpause noch einige Punkte, um am Ende der Klassenverbleib auch schaffen zu können.« In der sechswöchigen Wintervorbereitung  will Müller dann besonders intensiv mit der abstiegsbedrohten SG arbeiten.

Mendig/Bell nach oben geführt

In der Jugend unter anderem beim 1. FC Köln ausgebildet, schlug der Nachfolger von Interimscoach Franko Zwang nach seiner aktiven Zeit eine bis dato erfolgreiche Trainerlaufbahn ein. Zwischen 2009 und ´15 führte er so die SG  Mendig/Bell von der A-Klasse in die Rheinlandliga.                  AA


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