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Salmrohr lässt gegen Burgbrohl nichts anbrennen

Leichter als erwartet fiel dem FSV Salmrohr die Pflichtaufgabe gegen das Schlusslicht der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar: Bereits nach knapp einer halben Stunde lag das Team von Trainer Paul Linz am Samstag Nachmittag klar mit 3:0 gegen die Sportvereinigung Burgbrohl vorne – und ließ sich diesen Vorsprung auch nicht mehr aus der Hand nehmen. Zuletzt hatten die Brohltaler eine gewisse Aufwärtstendenz in ihren Auftritten erkennen lassen.

Der Sekundenzeiger hatte noch keine zwei Umdrehungen geschafft, da musste Torwart Marcel Behr das erste Mal hinter sich greifen. Auf Rechtsflanke von Peter Schädler konnte der aufgerückte Verteidiger Daniel Schraps aus kurzer Distanz zum 1:0 einköpfen (zweite Minute). "Spielt Fußball, lasst den Ball laufen." Der Aufforderung ihres Trainers Paul Linz kamen die Salmrohrer immer wieder nach - und erhöhten in der 19. Minute. Wieder hatte Schädler über die starke rechte Seite des FSV vorgelegt, passte zu Sebastian Ting. Dessen Schuss wurde unhaltbar für Behr von SpVgg-Kapitän Henrich ins lange Eck verlängert. Nach knapp einer halben Stunde war die Partie vorentschieden. Diesmal sah der ansonsten gute Schlussmann Behr nicht gut aus, indem er zu weit vor seinem Tor stand und den Heber von Hartmann aus 35 Metern passieren ließ (29.).

FSV scheitert am Pfosten, auch Burgbrohl mit Alu-Treffer

Der gleiche Salmrohrer scheiterte danach noch genauso am Pfosten, wie sein Teamkollege Max Düpre (38./41.). Eine Direktabnahme von Daniel Braun ging in der gleichen Minute drüber, kurz vor dem Seitenwechsel tauchte Keeper Behr beim Schuss von Gianluca Bohr aus der zweiten Reihe erfolgreich ab (44.). Zwischen diesen beiden Möglichkeiten lag die einzige Chance in Hälfte eins der Gäste, bei denen Andreas Moog fehlte und für den Markus Blechinger in die Abwehrreihe rückte: Kuss Kunzika tankte sich über links durch, sein Schuss touchierte die Latte (43.) "In der ersten Halbzeit waren wir einfach nicht da, haben danach aber immerhin Charakter gezeigt und zu Null gespielt", versuchte SpVgg-Kapitän Jan Henrich noch das Positive aus dem insgesamt schwachen Auftritt im Salmtalstadion herauszukehren und widersprach insofern seinem Coach, der seine Schützlinge auch in zweiten 45 Minuten weit weg von dem sah, was sie noch im Diefflen-Spiel ausgezeichnet hatte. Mehrfach konnte sich nun Behr auszeichnen. Seine größte Tat vollbrachte er in der 54. Minute, als er einen allerdings auch von ihm an Meliani Saim verschuldeten und vom sonst so sicheren Hartmann getretenen Elfmeter abwehrte.

Jetzt geht´s zu Sascha Meeth und Schott Mainz

"Wir haben mit dem klaren Vorsprung im Rücken in unseren Aktionen oft die letzten zehn Prozent vermissen lassen", zeigte sich FSV-Trainer Linz mit dem zweiten Durchgang nicht mehr so recht einverstanden. Zwischenzeitlich gab es viel Leerlauf. Erst gegen Ende dann nochmal auf beiden Seiten Möglichkeiten: Zunächst wurde ein Schuss von Burgbrohls Alexis Weidenbach gerade noch zur Ecke abgefälscht (84.). Auf der Gegenseite köpfte Schraps übers Tor (88.) und rettete Behr gegen Hartmann (90.). "Wenn einige schon in der zweiten Halbzeit meinen, weniger machen zu müssen, sollten sie es cleverer machen und den Ball mehr laufen lassen", monierte FSV-Coach Linz. Im Mittelpunkt stand bei ihm aber die Freude über den sechsten Sieg in dieser Saison, der die Salmrohrer vor dem Gastspiel am Samstag, ab 15.30 Uhr, bei den vom früheren FSVer Sascha Meeth trainierten Tabellenzweiten Schott Mainz auf Platz elf gehievt hat. AA Statistik: FSV Salmrohr: Schmitt - Düpre, Schraps, Braun - Schädler, Ting (82. Lauer), Bartsch, Kohns (64. Lames), Bohr - Hartmann - Saim (80. Denis). SpVgg Burgbrohl: Behr - Blechinger, Henrich, Hombeuel, Kunzika - Harrach (75. Akwapay), Weidenbach, Dogan, Öztürk (84. Schmickler) - Bohm, Koc. Schiedsrichter: Thorben Rech (Hülzweiler) Zuschauer: 223 Tore: 1:0 Schraps (2.), 2:0 Ting (19.), 3:0 Hartmann (29.) Besonderes Vorkommnis: Behr hält Foulelfmeter von Hartmann (54.)


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