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Befreiungsschlag für die "Ladies"

Die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern haben einen wichtigen Auswärtssieg in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen gelandet. Beim TSV Haunstetten gab es einen 28:20 (12:11)-Auswärtssieg.

Sie hüpfen glücklich und Arm in Arm im Kreis, machen Humba mit den Fans, schießen auf der Heimfahrt Feierbilder im Teambus: Keine Frage, dieser Sieg war nicht nur immens wichtig, er hat auch unheimlich gut getan. Die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern haben das letzte Ligaspiel vor dem Weihnachtsfest beim Tabellenzweiten TSV Haunstetten mit 28:20 (12:11) gewonnen und damit nach zuletzt vier sieglosen Spielen eine beeindruckende Reaktion gezeigt. Zehn Minuten sind gespielt in der Albert-Loderer-Sporthalle in Augsburg, der Heimspielstätte des TSV. Die Gastgeber führen zu diesem Zeitpunkt mit 7:2. Viel hatte man unter der Woche bei den Vulkan-Ladies einstudiert, den Gegner ins Detail analysiert. Doch Variante Eins will an diesem Abend einfach nicht funktionieren, die Taktik geht zunächst nicht auf. Die Stimmung auf der Vulkan-Ladies-Bank zu der Zeit eher überschaubar, das Trainerteam nimmt eine Auszeit. "Es sind genau die Fehler und Dinge passiert, die wir verhindern wollten und über die wir vorher auch im Detail gesprochen hatten", sagte Co-Trainerin Andrea Marenbach. "Wir haben dann komplett umgestellt: Barbara Laszlo und Diana Sabljak in den Rückraum, Dora Varga auf Rückraum Mitte, Petra Adamkova auf Linksaußen." Variante Zwei also – und an diesem Abend genau die richtige Antwort auf die offensive Abwehr von Haunstetten. Weil die Vulkan-Ladies zudem auch in der Abwehr mehr und mehr Zugriff auf das Spiel bekamen, kippte die Partie noch vor dem Seitenwechsel. Tor um Tor hatten sich die Gäste rangekämpft, nach 25 Minuten erstmals wieder ausgleichen können (9:9), kurz vor der Pause dann sogar durch Diana Sabljak zur 12:11-Führung getroffen. "Es war ganz wichtig, dass wir dieses Spiel noch in der ersten Halbzeit wieder umgebogen haben", sagt Andrea Marenbach. "Und, dass wir nach der Pause gleich so weitergemacht haben. Vielleicht hatte sich Haunstetten nach der Fünf-Tore-Führung auch zu sicher gefühlt." Beste Torschützin bei Koblenz/Weibern war Petra Adamkova mit sechs Treffern. "Die Stimmung in Haunstetten war wirklich toll, nochmal ein großes Dankeschön an unsere Fans", freute sich Marenbach über den lautstarken Support von der Tribüne. Der Fanclub hatte zahlreich und kräftig Stimmung gemacht und dafür gesorgt, dass sich die Partie fast anfühlte wie ein Heimspiel. Foto: Archiv/Vulkan-Ladies www.vulkanladies.com


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